3 Fragen an… Luisa Kappen, Vorständin für Innenarchitektur bei nexture+

Foto: Mark André Bentrup

Luisa Kappen, Bachelor of Arts Innenarchitektur, ist Vorstandsmitglied des Vereins nexture+ (Netzwerk der zukünftigen Innenarchitekt*innen und Architekt*innen in Deutschland, Österreich und der Schweiz) und dort für die Vertretung der Fachdisziplin Innenarchitektur zuständig. Im Moment studiert sie im Masterstudiengang das Fach Innenarchitektur-Raumkunst in Detmold und beschäftigt sich mit sozial nachhaltigem und zukunftsfähigem Wohnungsbau.

Wir freuen uns, dass Frau Kappen kürzlich unserer Berufung als Mitglied des bdia gefolgt ist und begrüßen sie im einzigen Berufsverband für die Innenarchitekt*innen in Deutschland.

1. Seit Mitte 2023 sind Sie Vorständin für die Innenarchitektur bei nexture+. Welche Aufgaben obliegen Ihnen in dieser Funktion?

Wir haben uns entschlossen, mit dem neuen Vorstand ‚Innenarchitektur‘ einer in der Planung häufig unterrepräsentierten Minderheit mehr Sichtbarkeit zu geben. Ich sehe es als meine Aufgabe, im Verein und darüber hinaus, für eine Anerkennung unserer Disziplin einzustehen.

2. Welchem Selbstverständnis folgt das Netzwerk nexture+ und welche Vorteile haben junge Planer*innen, die Mitglieder werden?

Wir verstehen die Planungsdisziplinen (Innenarchitektur, Architektur, Landschaftsarchitektur und Stadtplanung) als ein zusammengehöriges Gefüge, welches durch interdisziplinären Austausch und Kommunikation unter Studierenden und Berufseinsteiger*innen bundesweit an Wirkung gewinnt.

3. Was würden Sie Innenarchitektur-Studierenden und Berufseinsteiger*innen mit auf den Weg zur Profession geben?

Da ich mich selbst zu beidem zähle, kann ich aus einem unmittelbaren Gefühl heraus antworten. Für eine zukunftsfähige Ausrichtung unseres Faches ist entscheidend, dass wir auf die veränderten Bedürfnisse an soziale und räumliche Strukturen eingehen. Nur das mutige Einbringen am Entwurfstisch und das Hinterfragen von Angenommenem stößt den nötigen Wandel an, der für unsere spätere Berufspraxis und ein Gemeinwohl alternativlos ist.