Exkursion nach Chemnitz - Europäische Kulturhauptstadt 2025
Landesmitgliederversammlung und Exkursion nach Chemnitz
Am 18/19.9.25 waren wir mit dem Landesverband Mitteldeutschland zu Gast in der europäischen Kulturhauptstadt. Das Wetter belohnte uns und so waren die 2 Tage wunderbar für das Endecken und das Aufnehmen von Informationen. Wir haben gute Gespräche miteinander gehabt und das ist vielleicht das Wichtigste. Die Zeit war viel zu kurz, es gibt in Chemnitz noch so viel zu entdecken.


Wir begannen unsere Tour am 18.9. im Schlossbergmuseum. Der Historiker Peer Ehmke führte durch die Sonderausstellung „Die neue Stadt“. Die Ausstellung verfolgt die nur wenige Jahrzehnte währende, aber intensive Epoche als »Karl-Marx-Stadt« mit besonderem Fokus auf die Entwicklungen im Städtebau und in der Architektur. Das Ende des Zweiten Weltkriegs bedeutete für die schwer zerstörte Industriestadt Chemnitz in mehrfacher Hinsicht ein Neubeginn:
1949 entstand die DDR, 1952 wurden die Länder aufgelöst und zwölf Bezirke als neue Verwaltungsstruktur geschaffen. Chemnitz erhielt dabei nicht nur den Status einer Bezirkshauptstadt, sondern wurde 1953, auf Beschluss der Staatspartei SED, auch umbenannt. Mit dem Namen des Philosophen und kommunistischen Vordenkers Karl Marx wies man der Stadt – beabsichtigt oder nicht – eine Rolle als »sozialistische Musterstadt« zu. Die Spezifik der politischen Verhältnisse spielt dabei eine wesentliche Rolle, das lokale Geschehen war gleichzeitig aber auch Teil der internationalen »Nachkriegsmoderne«. Systemübergreifend wurden die Zerstörungen des Krieges als Chance für einen architektonischen und städteplanerischen Neubeginn gesehen, als Möglichkeit, schon länger existierende Ideen und Reformvorstellungen zu realisieren. Die in den Nachkriegsjahrzehnten international verbreitete Offenheit für Neues fand ihren Ausdruck in einem besonderen Lebensgefühl, in der Begeisterung für technische Visionen, im Design oder in der Mode. Die Ausstellung lässt die Welt der Plattenbauten, Hochstraßen, Kosmonauten und Kunststoffe wieder lebendig werden, spart aber auch Wiedersprüche und die Wirklichkeit im »real existierenden Sozialismus« nicht aus.




Stadt-Spaziergang: Wir laufen über den Kaßberg zur „Die Fabrik“. Nach einer interessanten Führung durch das sanierte Industrieareal werden wir köstlich bewirtet. Das war eine gute Grundlage für unsere Landesmitgliederversammlung. Katrin Köstler führte gut vorbereitet durch die Themen.
Am nächsten Tag, den 19.9., starten wir wieder zu Fuß mit Ziel „Hartmannfabrik“. Wir haben wunderbares Wetter und haben nun die Möglichkeit, einige Gebäude und Stadtstrukturen wie zur Ausstellung „Die neue Stadt“ thematisiert, zu begreifen. Auf dem Weg streifen wir das „smac“, die „Universitätsbibliothek“, den Nischel (Karl Marx Monument), das Kongress-Hotel, das Stadtbad …
Die Hartmannfabrik fungiert in 2025 als Besucherzentrum der Europäischen Kulturhauptstadt.
Barbara Graupner und Marta Quillis erklären einige Eckpunkte zur baulichen Sanierung und innenarchitektonischen Planung des Gebäudes.



Weiter geht es zur Villa Esche, welche 1902 vom belgischen Architekten und Künstler Henry van de Velde für den Chemnitzer Textilunternehmer Herbert Esche entworfen wurde. Beate Düber führte uns durch die Geschichte des Hauses, zeigte die Beziehung der Familie zu van der Velde und zu Munch auf. Henry van der Velde gehörte Anfang des 20. Jahrhunderts zu den gefragtesten Künstlern Europas. Mit dem Ziel, Funktion und Ästhetik in Einklang zu bringen, strebte er eine künstlerische Reform aller Lebensbereiche an. Wir erleben eine sehr interessante Führung an einem heißen Spätsommertag. Nach dem gefüllten Programm werden wir mit einem wunderbaren Essen im Garten des Restaurant Villa Esche belohnt.
Der Ausklang findet im Wirkbau statt, einem weiteren Areal aus der Zeit der Industriealisierung mit neuem Nutzungskonzept. Hier sind Unternehmen, Galerien, Gastronomie eingezogen. Christian Bähr führte uns zu einem Haupmieter.
Beachtenswert ist der Uhrenturm des Architekten Erich Basarke aus dem Jahre 1927, welcher mit seiner einzigartigen Art Deco Gestaltung eine der wichtigsten Sehenswürdigkeiten in Chemnitz ist.
Mit Blick auf Diesen endete unsere Exkursion auf der neu errichteten Dachtlandschaft im Wirkbau.

InnenarchitekTour durch Dresden – Rundgang im Rahmen des WIA25-Festivals
Wir freuen uns sehr, dass wir mit der Dresdner InnenarchitekTour im Rahmen des WOMEN IN ARCHITECTURE FESTIVAL 2025 so viele begeisterte Teilnehmer:innen gewinnen konnten. Am 23. Juni begleiteten uns rund 25 Interessierte durch spannende Stationen, bei denen engagierte Planer:innen ihre aktuellen Projekte zu Sanierung und Bauen im Bestand vorstellten. Besonders begeisterte uns bereits bei der Planung des Rundgangs, wie vielseitig und inspirierend die Arbeiten aus Innenarchitektur, Architektur und Landschaftsgestaltung ineinandergreifen.
Unsere Exkursion begann in der sanierten „Villa Speer“, durch die uns Ines Senftleben führte, Vorsitzende des Verwaltungsausschusses des Versorgungswerks und Vizepräsidentin der Architektenkammer Sachsen. Innenarchitektin Sibylle Kasel präsentierte die moderne Gestaltung der Innenräume, Sonja Rossa-Banthien die Gartenanlage. Die Mittagspause verbrachten wir im Restaurant „Platzhirsch“, gestaltet von Katia Pfau. Die Sondermöblierung in der Zentralbibliothek im Kulturpalast und deren Produktgestaltung stellte uns Andrea Horezky vor. Den Abschluss bildete die durch TSSB Architekten sanierte „Behr’sche Villa“ – Sofia Laghi führte uns durch das Gebäude und den Garten.
Ein echtes Highlight war die Ausstellung WIR SIND VIELE! im ZfBK, bei der die lockere Präsentation der Role Models besonders gut ankam. Danke an alle Mitwirkenden, den Organisatorinnen und den Fotografen Robert Raithel – wer mehr sehen möchte, findet uns und unsere Projekte auch digital unter www.planerinnen-in-sachsen.de.











Fotos: Robert Raithel
Zum Gedenken an Prof. Dr.-Ing. habil. Siegfried Hausdorf
Die Architektenkammer Sachsen und der Bund Deutscher Innenarchitekten (bdia) nehmen in großer Dankbarkeit und mit tiefem Respekt Abschied von Prof. Dr.-Ing. habil. Siegfried Hausdorf, der vor Kurzem im Alter von 96 Jahren verstorben ist.

Geboren 1929 in Kamenz, prägte er über viele Jahrzehnte die Architektur- und Innenarchitekturszene in Sachsen und darüber hinaus als leidenschaftlicher Planer, inspirierender Lehrer, kritischer Denker und engagierter Kammer- und Verbandskollege.
Nach dem Architekturstudium an der Technischen Hochschule in Dresden, das er 1956 abschloss, arbeitete er zunächst als Architekt, bevor er sich mehr und mehr der Lehre und Forschung widmete. Ab 1969 war er Dozent, ab 1976 bis 1994 Professor und Lehrstuhlinhaber für Innenraumgestaltung an der TU Dresden. Seine Haltung zur Innenarchitektur war geprägt vom Planen „von innen nach außen“, von funktionaler Klarheit, Maßkoordination und dem festen Glauben an die emotionale Wirkung gestalteter Räume. Seine Forschungsarbeiten zu modularen Möbelsystemen, raumpsychologischen Aspekten und industriellen Herstellungsprozessen machten ihn zu einem Wegbereiter der modernen Innenarchitektur in der DDR und nach der Wende auch in ganz Deutschland.
Besonders hervorzuheben ist seine Fähigkeit, Architektur als interdisziplinären Prozess zu verstehen. Er war ein Lehrer, der Generationen von Studierenden nicht nur Fachwissen vermittelte, sondern sie auch zur kritischen Reflexion und eigenständigen Gestaltung motivierte. Die Arbeit mit Studierenden, so sagte er selbst, sei immer auch eine Herausforderung an die eigene Haltung gewesen - eine Haltung, die ihn überaus beliebt und geschätzt machte.
1990 erhielt er die Zulassung als Architekt und Innenarchitekt durch den Rat des Bezirkes Dresden, 1991 die Eintragung in die Architektenliste der AKS als Freier Architekt, ein Jahr später als Freier Innenarchitekt. Innerhalb der Architektenkammer Sachsen wirkte er viele Jahre im Aus- und Weiterbildungsausschuss sowie im Ehrenausschuss.
Prof. Dr. Siegfried Hausdorf war auch Mitbegründer des bdia Landesverbandes Sachsen und führte diesen über ein Jahrzehnt als Landesvorsitzender mit großem Engagement und Weitblick. Für seine Verdienste wurde er zum Ehrenmitglied des Verbandes ernannt. Er setzte sich stets für die Sichtbarkeit und die Bedeutung der Innenarchitektur ein und war eine prägende Stimme für die Belange des Berufsstandes - mit Fachkompetenz, Überzeugungskraft und Herzblut.
Auch nach seiner Hochschultätigkeit blieb er als freier Architekt und Innenarchitekt aktiv, unter anderem in seiner Heimatstadt Kamenz, wo er das Stadttheater und das Malzhausmuseum innenarchitektonisch neugestaltete.
Wir verlieren mit Prof. Dr.-Ing. habil. Siegfried Hausdorf eine herausragende Persönlichkeit, einen leidenschaftlichen Innenarchitekten, einen Vordenker und ein Vorbild - aber vor allem einen Menschen, der mit seinem Wissen, seinem Humor, seinem kritischen Geist und seiner großen Kollegialität die Innenarchitektur in Sachsen entscheidend mitgestaltet hat.
Unser tiefes Mitgefühl gilt seiner Familie und allen, die ihm nahestanden.
WIA Festival - InnenarchitekTour durch Dresden
Wir möchten einladen! Der Landesverband bdia MD beteiligt sich am WIA-Festival 2025 (Woman in Architecture) mit einer InnenarchitektTour durch Dresden.
Alle Führungen und Veranstaltungen des bdia Festivalprogramms sind kostenfrei und werden von den jeweiligen bdia Landesverbänden organisiert.
Weitere Informationen zum Programm und zur Anmeldung finden Sie auf der Website des bdia sowie im Gesamtprogramm auf der Website des WIA 2025.
Wir freuen uns auf Ihre Teilnahme.



bdia goes WIA 2025: Innenarchitektur im Fokus!
Der bdia unterstützt das Women in Architecture Festival 2025, weil wir überzeugt sind: Die Leistungen von Innenarchitektinnen verdienen mehr Sichtbarkeit!
Vom 19. bis 29. Juni 2025 rückt das bundesweite Festival WIA die Leistungen von Frauen in Architektur, Innenarchitektur, Stadt- und Freiraumplanung sowie Bau- und Ingenieurbaukunst ins Rampenlicht. Der bdia setzt sich aktiv dafür ein, den Diskurs über Geschlechtergerechtigkeit und Diversität in der Baukultur zu fördern – speziell im Bereich der Innenarchitektur.

Warum wir dabei sind:
- Starke Frauen, starke Räume: Wir wollen die innovativen und kreativen Beiträge von Innenarchitektinnen sichtbar machen
- Netzwerk Innenarchitektur: Wir fördern den Austausch und die Vernetzung von Innenarchitektinnen untereinander und mit anderen Akteur:innen der Branche.
- Zukunft gestalten: Wir setzen uns für eine vielfältige und inklusive Planungskultur ein, die die Lebensqualität aller Menschen in den Mittelpunkt stellt.
Seien Sie dabei und entdecken Sie die Vielfalt der Innenarchitektur beim WIA Festival 2025!
--> https://wia-festival.de
bdia + BURG = Speeddating "HOW TO ... Innenarchitektur"
Speed-Dating unter dem Motto „HOW TO… Innenarchitektur“ am 27. Januar 2025 im Designhaus Halle der Burg Giebichenstein Kunsthochschule Halle

Der bdia setzt sich aktiv für die Förderung junger Innenarchitekt:innen ein. Ein erfolgreicher Start ins Berufsleben oder die eigene Existenzgründung sind entscheidende Schritte.
bdia unterstützt junge Talente: Tipps für Existenzgründung und Berufseinstieg in der Innenarchitektur

Was junge Innenarchitekt:innen bewegt:
Der Berufseinstieg in die Innenarchitektur oder der Schritt in die Selbstständigkeit sind aufregend, aber auch herausfordernd. Themen, die junge Innenarchitekt:innen beschäftigen, sind unter anderem:
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Netzwerkaufbau: Wie knüpfe ich Kontakte und finde Mentor:innen?
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Portfolioentwicklung: Wie präsentiere ich meine Arbeiten überzeugend?
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Auftragsakquise: Wie gewinne ich erste Kund:innen und Projekte?
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Finanzplanung: Welche finanziellen Aspekte muss ich beachten?
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Marketing: Wie positioniere ich mich erfolgreich am Markt?

bdia-Service für Mitglieder:
Der bdia bietet seinen Mitgliedern vielfältige Unterstützung, um diese Herausforderungen zu meistern:
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Mentoring-Programme: Profitieren Sie vom Erfahrungsschatz erfahrener Kolleg:innen.
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Fortbildungen: Bleiben Sie auf dem neuesten Stand in Bezug auf Trends, Technologien und rechtliche Rahmenbedingungen.
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Netzwerkveranstaltungen: Knüpfen Sie Kontakte zu potenziellen Auftraggeber:innen und Kooperationspartner:innen.
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Beratungsangebote: Lassen Sie sich individuell zu Fragen rund um Existenzgründung und Unternehmensführung beraten.
Wir ermutigen alle jungen Innenarchitekt:innen, die Angebote des bdia zu nutzen und sich aktiv in unser Netzwerk einzubringen. Gemeinsam gestalten wir die Zukunft der Innenarchitektur!
Exkursion nach Löbau, Niesky und Görlitz
Exkursion nach Löbau, Niesky und Görlitz vom 12.9. - 13.9.2024
Unterwegs mit dem Verband bdia Mitteldeutschland waren wir auf Entdeckungsreise, die uns in die Oberlausitz führte. Mit “Haus Schminke“ in Löbau starteten wir um 15.00 mit einer individuellen Architekturführung. Mit Haus Schminke konnten wir eines der bekanntesten Wohnhäuser der klassischen Moderne weltweit besichtigen. Die Auftraggeber Charlotte und Fritz Schminke hatten Hans Scharoun 1930 den Auftrag für die Planung erteilt. Das Haus zeigt Arbeiten und Wohnen im Einklang, es öffnet sich einem riesigen Garten. Seiner Zeit voraus konzipiert Scharoun ein Wohnhaus für eine Familie mit 4 Kindern, dass ein freies Leben in familiärer Gemeinschaft ermöglichen soll. Scharoun durfte für das Haus Schminke alle Räume ganzheitlich gestalten. Dabei entwarf er Leuchten und Einbaumöbel und gestaltete alles in einem expressivem Farbkonzept. Auch wenn ein großer Teil der damaligen Farbgestaltung heute verloren ist, konnten wir die ursprüngliche farbenfrohe Gestaltung noch sehr gut nachempfinden.



Führung im Konrad-Wachsmannhaus
Wir konnten das Direktorenhaus, welches für die Firma Christoph & Unmack 1927 errichtet wurde, besichtigen. Es ist heute ein Museum für mustergültigen industriellen Holzbau des 20. Jahrhunderts. Das Gebäude wurde 2011 bis 2014 saniert, in dem Zusammenhang gab es eine umfangreiche restauratorische Untersuchung. Das Ergebnis ist eine sehr intensive Farbigkeit, die mit Leinöl- und Kaseinfarben aus dem Produktsortiment der Naturfarbenwerkstatt umgesetzt wurde. Dr. Jan Bergmann-Ahlswede hat uns sehr anschaulich zur baulichen Geschichte des Hauses und der Tradition des Holzhausbaus berichtet. Anka Böthig hatte mit ihrer Naturfarbenwerkstatt die Umsetzung begleitet und uns zur Umsetzung in der Farbfassung von 1927 berichtet. Im Vortrag haben wir zum Umgang mit natürlichen Farben und Materialien Neues gelernt und erfahren. Für viele von uns ein wichtiger Aspekt beim Planen von Projekten beim Bauen im Bestand.


Görlitz - individuelle Führung, Hallenhäuser
Der Architekt Vater führt uns durch die Hallenhäuser. Sie stellen einen speziellen Görlitzer Haustyp dar, der sich im 15. Jahrhundert in dieser Region entwickelte. Insgesamt sind etwa 30 solcher Handelshäuser erhalten. Sie zeichnen sich durch große Hallen im EG aus und sind von besonderer Tiefe. Genutzt wurden diese für den Handel im geschützten trockenen Innenraum neben den Straßen. Wir erfahren viel über die Entstehung aber auch über die denkmalgerechte Sanierung der Häuser und den Umgang mit der historischen Bausubstanz. Wahre Schätze, die besonders sorgsamen Umgang, geschultes Auge und Wissen zur fachgerechten Sanierung erfordern. Trotz des Regens ein sehr interessanter Rundgang.


Vortrag Biophilic Design und Nachhaltigkeit
Rückblick auf die Veranstaltung des bdia Mitteldeutschland im Kammerbüro Leipzig
Am 09. November 2023 hatten wir als Landesverband Mitteldeutschand zu einem Präsenzvortrag zum Thema "Biophilic Design und Nachhaltigkeit" eingeladen. Es waren interessierte Mitglieder und Fach- leute aus verschiedensten Bereichen rund um das Thema Planung und Gestaltung zusammengekommen.

Die Diplom-Kauffrau und Nachhaltigkeitsmanagerin Ruth Prinzmeier referierte mit einem fundiertem Vortrag, der die Verbindung von Design und Nachhaltigkeit betont. Mit ihren langjährigen Erfahrungen für nachhaltige Unternehmensentwicklung unterstützt sie seit 2022 bei der Firma Interface Bauherren, Architekten und Planer bei Ihren Projekten. Interface als Produzent modularer Bodenbeläge hat bereits im Jahr 1994 den Markt
mit nachhaltigen Lösungen geprägt. Dazu zählen CO2 negative und klimaneutrale Bodenbeläge.
Wie sich das Unternehmen entwickelt hat und weiterentwickelt, wurde im Vortrag anschaulich sichtbar gemacht.
Kreativität und Motivation entstehen in Wohlfühlräumen. Ziel des innovativen Konzeptes "Biophilic Design" ist es, unsere Verbundenheit zur Natur im Wohn- und Arbeitsumfeld zu stärken.


Der Focus auf verbaute Emmissionen nimmt deutlich zu. Insbesondere die Innenarchitektinnen und Innenarchitekten sind davon betroffen, denn die Weichenstellung dazu erfolgt bereits in der Planungsphase und mit der Auswahl langlebiger und nachhaltiger Baumaterialien.
Welche Anforderungen, Lösungsansätze und Tools gibt es dazu?
Diese Fragen und konkrete Strategien und Lösungsansätze für eine CO2-reduzierte Raumgestaltung sowie die Bedeutung von Umweltlabels stellte Ruth Prinzmeier uns anschaulich vor.
Nach dem Vortrag wurden in einer anregenden Diskussionsrunde praxisnahe Fragen zur Umsetzung vom regionalen Außendienstmitarbeiter Martin Berends beantwortet. Im Anschluss konnten wir die Themen in kleiner Runde individuell fortführen und vertiefen. Der Abend klang mit einem kulinarischen Snack und einem Gläschen Wein in anregender Atmosphäre aus.
Wir bedanken uns ganz herzlich bei Interface für die Vorbereitung der Veranstaltung, die anregenden Impulse sowie der Verköstigung. Ebenso danken wir der Architektenkammer Sachsen für die Anmietung der Räumlichkeiten im Kammerbüro Leipzig.



Fotos: Karsten Großkopf und Kathrin Köstler
2. Mitgliederversammlung in Apolda 2023
Rückblick auf die Tagesexkursion des bdia Mitteldeutschland zum Eiermannbau nach Apolda
Am 22. September hatten wir die Gelegenheit, mit zahlreichen Mitgliedern unseres Landesverbandes, interessierten Thüringer Architektinnen und Gästen die Architekturikone der Moderne zu besuchen. Diese Exkursion bot Raum für den gegenseitigen Austausch, Inspiration und neue Impulse seit dem Zusammenschluss der Landesverbände Sachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen. Der Eiermann-Bau ist das einzige Gebäude des Architekten Egon Eiermann in Thüringen und wird seit 2018 von der IBA-Thüringen zur Open Factory entwickelt. Hier präsentiert die Internationale Bauausstellung Thüringen ihre Ergebnisse aus 10 Jahren Projektarbeit und zeigt Thüringen als eine Region im Wandel mit kultureller Vielfalt und landschaftlichen Qualitäten.

Während unseres geführten Rundgangs erhielten wir Einblicke in die geplanten "Gesundheitskioske", kleine vielseitig nutzbare Räume und Anlaufstellen, von denen einige bereits in Dorfregionen umgesetzt wurden. Die anschließende Führung verdeutlichte, wie Egon Eiermann die ästhetischen Anforderungen seiner Zeit sensibel in die Gebäudestruktur integrierte. Die 2. Etage des Gebäudes wird heute als IBA-Büro genutzt und bietet ein spannendes, unkonventionelles Bürokonzept mit zahlreichen kleinen Gewächshäusern für konzentriertes und gemeinschaftliches Arbeiten, begleitet von einem durchdachten Klimakonzept. Die Dachterrasse mit atemberaubendem Panoramablick erinnert an ein Schiff mit Reling und Sonnendeck und bietet Raum für Entspannung und Pausen, sowohl damals als auch heute.

Inmitten spürbarer Architekturgeschichte verfolgten wir im ehemaligen Raumbereich der historischen Umkleiden in der 3. Etage einen Vortrag zum Thema nachhaltiger Materialeinsatz mit Strohbausystem und Einblasstroh für den Innenausbau. Marcel Burgstaller und Jens Thasler von „istraw“ referierten in einer anregenden Präsentation zu den Eigenschaften, Entwicklungen und Einsatzmöglichkeiten der innovativen Strohbauplatte als umweltfreundliche Alternative zum herkömmlichen Gipskarton. Die Stroh-Panels und das Einblasstroh sind nicht nur raumklimatisch und in der Dämmung außerordentlich, sie setzen beim Innenausbau einen positiven CO2-Fußabdruck im Gebäude. Die Einbauten im Eiermannbau sind ein praktisches Beispiel für den Einsatz der rückbaubaren Strohbauplatten. Für uns Innenarchitekten ist die Materialauswahl von langlebigen, ökologischen, und lokalen ressourcenschonenden Produkten heute wichtiger denn je. Die Firma „istraw GmbH & Co.KG“ als First Player am Markt arbeitet an einem innovativen Netzwerk von Produktionspartnern zur regionalen Versorgung.
Danach gab es Zeit zum Austausch und interessanten Gesprächen zu aktuellen und bewegenden Themen.
Der Vortrag wurde als Fortbildungsmaßnahme der jeweiligen Architektenkammern anerkannt und verdeutlicht die Möglichkeit einer verstärkten Vernetzung beider Institutionen zur Förderung gemeinsamer Interessen.


1.Landesmitgliederversammlung 2023
1. Landesmitgliederversammlung 2023 - Besuch Haus Rabe in Zwenkau
Am 31.3. 2023 war es endlich soweit. 25 Mitglieder unseres Landesverbandes hatten sich auf den Weg gemacht. Wir besuchten das Kleinod „Haus Rabe“ im Stil der klassischen Moderne in Zwenkau. Das Haus Rabe wurde zwischen 1929 bis 1931 errichtet. Architekt Adolf Rading entwarf das Haus für Erna und Erich Rabe als Wohnhaus in Zwenkau.



Welch Gesamtkunstwerk ! Wir konnten uns bei einer Führung ein umfängliches Bild vom Objekt machen, welches 2020 von der Kulturstiftung des Landkreises Leipzig erworben wurde. Die sehenswerte künstlerische Innenraumgestaltung, durch den Bauhaus-Künstler Oskar Schlemmer entworfen, konnten wir mit eigenen Augen erleben. Das Wohnhaus ist inklusive seines bauzeitlichen Mobiliars erhalten. In den letzten Jahren wurde es sorgsam saniert und nun der Öffentlichkeit zugängig gemacht. Bei Kaffee und Kuchen konnten wir uns unter den Mitgliedern, Kollegen und Kolleginnen dazu austauschen.


Ab 13.00 hatten wir eine Architekturführung am Kap Zwenkau mit Dirk Hamann, Stadtplaner vom Büro Hamann & Krah aus Dresden. Leider hat uns der intensive Regen unsere Visite verwässert. Herr Hamann zeigte uns seine Pläne und das Modell aus der Planungsphase. Das komplett neue Stadtviertel ist in den letzten Jahren direkt an den Zwenkauer See geplant worden. Er hat uns zu der Entstehungsgeschichte und dem Wettbewerb erzählt aber auch von der Umsetzung. Entstanden sind Bauten im Stil der neuen Moderne, eine Marina, Restaurants, Cafés, Mehrfamilienhäuser, aber auch Ferienwohnungen.
Den Tag konnten wir sehr gut abrunden mit unserem 3. Salon in einem Restaurant am See. Es gab Zeit für Austausch und interessante Gespräche zu aktuellen, uns bewegenden Themen und neue Exkursionsziele.
2. SALON bdia Mitteldeutschland 07.02.2023
Liebe Kollegen und Kolleginnen,
Liebe Mitglieder,
das neue Jahr hat schon längst wieder stark Fahrt aufgenommen und hoffentlich
haben alle „guten Wind in den Segeln“ und sind bei bester Gesundheit !
Wir möchten einladen zum nächsten Salon BDIA Mitteldeutschland für den
7.2.2023 um 18.00 und anschließend den Link zu Teams versenden.
Liebe Mitglieder, hier kommt die Einladung zum
_______2. SALON bdia Mitteldeutschland______
Am 7.2.2023 um 18.00 via Teams als Videokonferenz
Sicher hat es sich inzwischen herumgesprochen, wir möchten uns regelmäßig
aller 2 Monate per Videokonferenz in unserem SALON jeweils am
ersten Dienstag des Monates um 18.00 Uhr via Teams treffen.
Der erste Salon ist im letzten Jahr wunderbar gestartet, der gemeinsame Austausch wurde
Sehr gut angenommen. Auch dieses Mal möchten wir in lockerer Atmosphäre
miteinander in das Gespräch finden ohne weite Fahrwege in Kauf nehmen zu müssen.
Die Einladung via Teams kommt gesondert.
Wenn Sie sich noch nicht angemeldet haben, melden Sie sich bei Interesse per mail hier als Antwort zurück.
Ich versende dann den Link an alle, die Interesse bekundet haben..
Wir würden uns über eine Beteiligung freuen und auch über Ihre Anregungen zu den jeweiligen Treffen.
Anbei erhalten Sie noch die Ankündigung zu unserem nächsten Treffen am 31.3.2023 in Zwenkau als Einladung.
Ausführlichere Informationen kommen im März. Sie können Sich aber jetzt schon anmelden, bitte bis 1.3.2023.
Save the Date: 31.03.2023
Vorankündigung
Führung durch „Haus Rabe“, Zwenkau
Save the Date: 31.3.2023 !
Liebe Mitglieder des BDIA Mitteldeutschland, Herzliche Einladung!
Wir möchten Sie zu einem gemeinsamen Besuch eines Kleinodes im Stil der klassischen Moderne am 31.3.2023 um 11.00 Uhr einladen. Haus Rabe wurde zwischen 1929 bis 1931 in Zwenkau errichtet. Es wurde durch Architekt Adolf Rading für Erna und Erich Rabe als Wohnhaus entworfen.
Begleiten Sie uns bei einer Führung durch das Gesamtkunstwerk, welches 2020 von der Kulturstiftung des Landkreises Leipzig erworben wurde. Das Wohnhaus ist inklusive seines bauzeitlichen Mobiliars erhalten. In den letzten Jahren wurde es sorgsam saniert. Die sehenswerte künstlerische Innengestaltung hat der Bauhaus-Künstler Oskar Schlemmer entworfen.
Treffpunkt: 11 Uhr, Haus Rabe Zwenkau, Ebertstr. 26. Zwenkau 04442. Besichtigung mit Führung durch das Objekt, ca 1 Stunde.
Ab 13.00 planen wir eine Führung durch Kap Zwenkau als kleiner Stadtspaziergang unter Führung von Dirk Hamann, Stadtplaner vom Büro Hamann & Krah aus Dresden. Entstanden sind in dem neuem Stadtviertel Bauten im Stil der Moderne, eine Marina, Restaurants, Cafés, Mehrfamilienhäuser, aber auch Ferienwohnungen.
Den Tag möchten wir abrunden mit einem Treffen in einem der Restaurants, um Zeit für Austausch, interessante Gespräche, aktuelle uns bewegende Themen zu finden.
Bitte melden Sie Ihre Teilnahme per e mail bis 1.3 2023 an, eine Einladung geht allen Mitgliedern zu.

Feierliche Landesmitgliederversammlung am 20.05.2022
Feierliche Landesmitgliederversammlung mit Neuwahlen und Zusammenschluss der Landesverbände Sachsen + Sachen-Anhalt + Thüringen 20.05.2022.

bdia Mentoringprogramm - Erfahrungsbericht
Wir freuen uns über eine erfolgreiche Patenschaft und begrüßen Leonie in unseren Reihen.
» bdia Landesverband Mitteldeutschland
Liebe Student*innen, wir laden Sie herzlich ein, am bdia Mentoring-Programm teilzunehmen!
Ihr Vorteil:
Ein bdia Mitglied übernimmt die Kosten für eine Studentenmitgliedschaft in Höhe von 55 Euro im 1. Jahr. Während dieser Zeit steht die Mentorin / der Mentor außerdem der Studierenden oder dem Studierenden an der Seite:
- bei Fragestellungen zum Studium
- für Rat bei der Praktikumssuche
- Infos zur Eintragung in die Kammer als Innenarchitekt*in
- Tipps und Tricks für das spätere Berufsleben: angestellt oder freiberuflich? Master?
Wie werde ich als studierender Mentee gefördert?
Ihre einjährige freie Mitgliedschaft wird von einem Mentor / einer Mentorin finanziert. Diese Mentoren sind bdia Mitglieder, die das Bewusstsein für berufspolitisches Engagement haben und Sie als Nachwuchs unterstützen wollen. Die Mentoren sind auch Ihre persönlichen Ansprechpartner*innen.
Interesse? Melden Sie sich direkt beim bdia Landesverband Ihres Hochschulstandortes oder alternativ » hier an.

Leonie-Olivia Schima, geboren in Berlin, hat ihr Bachelor-Studium im Fachbereich Innenarchitektur an der Burg Giebichenstein Kunsthochschule Halle 2019 abgeschlossen und im Anschluss in einem renommierten Leipziger Architekturbüro erste Berufserfahrung gesammelt. Sie absolviert aktuell ihren Master, ebenfalls im Fachbereich Innenarchitektur, und realisierte 2020 bereits ihr erstes eigenes Projekt in Zusammenarbeit mit Sarah-Inti Ohl. Das 250m2 große Penthouse-Projekt haben die beiden jungen Innenarchitektinnen von Anfang in enger Zusammenarbeit mit Ihren Bauherren betreut und so viel über die Abläufe und Ausmaße eines privaten Wohnbauprojekts gelernt. Ihre Studienprojekte zeigen die Bandbreite ihrer Ausbildung, so beschäftigte sie sich hauptsächlich mit dem Bauen im Bestand, Küchenentwürfen, Wohnbau und Gastronomie. Bei ihrem aktuellen Projekt unter Prof. Rita Rentzsch setzt sie sich vorrangig mit Hospitality design auseinander. Ihre jahrelange Erfahrung als internationale Mitarbeiterin bei einem dänischen Möbelhersteller prägt ihren beruflichen Werdegang schon jetzt und verhalf ihr zu guten Kenntnissen in Möbel- und Retail design.




1. Vorstandssitzung 2020
Die erste Zusammenkunft des neugewählten Vorstandes fand sich zum planmäßigen Austausch in der sächsischen Landeshauptstadt zusammen. Im Vorfeld dessen besuchten wir die neu eröffnete Ausstellung "Festung Xperience (Festung Dresden)" an den Brühlschen Terrassen. Ergänzend zu der digitalen Museumsführung erfolgten weitere ausführliche Berichte durch den Projektleiter und Vorstandskollegen Alexander Krippstädt.


Nach den Blicken vor und hinter die Fassaden, versammelte sich der neue Vorstand in den Räumen der Pastamanufaktur Dresden. Die Auswertung der vorangegangenen Monate und die Planungen der diesjährigen Veranstaltungen standen hierbei im Vordergrund.
Der neue Vorstand freut sich auf die gemeinsame Zukunft und eine aktiven Austausch!

Landesmitgliederversammlung 2019 in Hamburg
Im historischen ehemaligen Kaiserspeicher, heute maritimes Museum, auf dem Areal zwischen Hafencity und Speicherstadt fand die Landesmitgliederversammlung 2019 statt. Diskutiert wurden aktuelle Themen, gemeinsame Ziele zur weiteren zukünftigen Gestaltung der Verbandsarbeit in Mitteldeutschland. Nach Darstellung des aktuellen Kassenberichtes des alten Vorstandes wurde im Finale einstimmig der neue Vorstand gewählt. Dem bisherigen Team des Vorstandes sei an dieser Stelle nochmals für seine so gute Arbeit gedankt! Für den Vorstand konnten zusätzlich neue Mitglieder geworben werden, die die Arbeit im Vorstand ab nun mit unterstützen können. Die wahlberechtigten anwesenden Mitglieder sprachen dem neuen Vorstand ihr Vertrauen aus.
Neu konnte Christian Bähr als Vorsitzender gewonnen werden, unterstützt durch Sybille Kasel mit Ihrer langjährigen Erfahrung als Stellvertreterin. Als Kassenprüfer bleiben uns Steffen Gebhardt und Frau Barbara Graupner als Beirätin weiterhin erhalten. Der LMV ein individuelles Rahmenprogramm im stark wachsenden Hamburg zu geben, hat sich als hervorragende Idee erwiesen. Hier konnten die Mitglieder an vielen Beispielen erfahren, wie Hamburg, mit seinen umfangreichen Facetten an historischer und aktueller Architektur ganz eigene Lösungen findet, Altes mit Neuem verbindet, moderne Stadtviertel wachsen lässt, steuert und plant. Das war Inspiration und Weiterbildung zum Anfassen! Eine gelungener Erfolg und rahmen für regen Austausch aller Mitglieder.
Dank der guten Vorbereitung der Reise durch unser Vorstandsmitglied Barbara Graupner und der kompetenten Architektur-/ Innenarchitekturführung durch Frau Schön und Frau Wutzler wurde die Reise eine erfolgreiche Exkursion!

Besichtigt wurden die Passagenviertel mit dem Bucerius- Kunstforum, das einzigartige Kontorviertel, mit dem Chilehaus und dem Sprinkenhaus und deren Treppenhäuser. Sehenswert auch die Sanierung der Stadthöfe im historischen Ambiente, hier wird moderne Ladenstruktur, Leben, Arbeiten und Wohnen ganz neu integriert. Vertraut machen konnten wir uns mit der neuen Hafencity mit ihrer modernen Vielgestaltigkeit in absolut beeindruckender, einmaliger Dimension. Neu geplante Verknüpfung von Arbeiten, Wohnen, Tourismus und kultureller Einrichtungen an Beispielen gerade realisierter Innenarchitekturlösungen wurden besichtigt. Anhand des Stadtmodells im Kesselhaus konnten wir in einer Führung zur gesamten Entwicklung und Perspektive der Hafencity erfahren. Hier setzt Hamburg einzigartige Maßstäbe! Für alle Mitglieder inspirierender Moment und Zeit für Austausch und Diskussionen. Besonderes Highlight dabei war der Besuch in der Elbphilharmonie mit spezieller Führung für uns Innenarchitekten. Die Krönung- Besichtigung und Klangschmaus des Herzstückes der Elbphilharmonie im philharmonischen Konzert im großen Saal. Hier gehen Architektur/ Innenarchitektur und Musik eine einzigartige Synthese ein. Danke den Organisatoren der Exkursion!

Auf weiterhin gute Zusammenarbeit sagt das neue Vorstandsteam und bedankt sich herzlich bei unseren Mitgliedern für das Vertrauen.






















