Wir sind der bdia!

Zeigen Sie Ihr Projekt bei der LMV Bayern 2024 in Unterfranken, Oberfranken, Mittelfranken und Oberpfalz!

Am Samstag, den 19.10.24, findet die nächste Mitgliederversammlung (LMV) unseres Landesverbands statt. Wir wollen auch dieses Jahr die LMV wieder mit einem interessanten Werkbericht verbinden.

Um Mitglieder zu erreichen, die sonst nicht zur LMV kommen, da die Anfahrt zu weit ist, den Austausch bayernweit zu fördern und auch den Kollegen aus dem Norden eine Plattform zu geben, sich zu präsentieren und zu vernetzen, suchen wir für unser Treffen nach einem Ort in Nordbayern, d.h. nördlich von Regensburg.

Wir möchten Sie daher herzlich dazu einladen, Ihr Projekt in Nordbayern vorzuschlagen und im Rahmen der LMV mit Kollegen aus ganz Bayern zu teilen.

Sollten Sie ein Projekt realisiert haben, dass sich von Größe und Lage her dazu eignet und Sie Interesse daran haben sich bei der LMV damit einzubringen, nutzen Sie bitte das unten angeführte Kontaktformular für Ihre Einreichung:

Der Einsendeschluss ist am 13.05.2024!

Folgende Parameter sind für uns wichtig:

  • Möglichkeit, unsere Mitgliederversammlung mit ca. 35 Personen in den Räumlichkeiten oder in der Nähe durchzuführen.
  • Technische Voraussetzungen für eine Hybridveranstaltung (LAN oder stabiles WLAN, Bildschirm oder Beamer mit Leinwand).
  • Möglichkeit zur Verpflegung während des Tages und/oder Empfehlungen für Gastronomie für das Mittagessen in der Nähe.
  • Gute Anbindung an den öffentlichen Nahverkehr wäre toll.

Ort und Projekt der Landesmitgliederversammlung werden nicht nur im Newsletter und per postalischer Einladung publik gemacht, sondern es wird auch in der AIT dazu berichtet.

Darüber hinaus besteht die Möglichkeit, die Veranstaltung für die Öffentlichkeitsarbeit zu nutzen.

Für unsere Mitgliederversammlung gibt es ein Budget. Ausgaben wie Catering und Raummieten, die nicht von Sponsoren übernommen werden, können aus diesem Budget getragen werden.

Für geleistete Arbeitszeit gibt es jedoch keine Aufwandsentschädigung – das machen wir im Ehrenamt.

Zudem möchten wir hiermit auch nochmals Hersteller, Projektpartner und Händler einladen, insbesondere unsere Förderkreismitglieder, geeignete Locations im nördlichen Bayern vorzuschlagen.

Wir freuen uns darauf, von Ihnen/Euch zu hören!

Wir sind der bdia!

Eure AG Wahlen

    Einreichung als Büro für Werkbericht oder Förderkreismitglied?

    Ihr Name / unser*e Ansprechpartner*in

    Büro / Firma, inkl. Adresse

    Ihre E-Mail-Adresse

    Ihre Telefonnummer

    Website (inkl. "https://", Angabe optional)

    Titel des Projekts / Werksbegehung von ...

    Adresse des Projekts / der Werksbegehung

    Kurzbeschreibung des Projekts (inkl. Fertigstellungstermin, max. 500 Zeichen)

    Kurzbeschreibung mögliches Rahmenprogramm (max. 1.500 Zeichen)

    Wahrscheinlichkeit, dass der Eigentümer einer Besichtigung zustimmt und Zugänglichkeit gewährt?

    Mögliche Kosten für Miete

    Projektunterlagen (optional)

    Datei 1

    Datei 2

    Datei 3

    Datei 4

    Datei 5

    Ihre Daten

    Ihre Daten werden an die AG Wahlen weitergleitet und nicht veröffentlicht.

    Widerspruchsrecht

    Datenschutz


    Gemeinsam für eine starke Zukunft: Deine Meinung als Innenarchitekt*in zählt!

    bdia = 100 % Innenarchitektur

    Wir treten für eure Interessen ein und starten eine kleine Umfrage! 

    Als Berufsverband in NRW vertreten wir die Interessen unserer Mitglieder in der Öffentlichkeit, gegenüber Wirtschaft und Politik. Damit unsere Arbeit euch zielgerichtet unterstützt und erfolgreich weiterbringt, müssen wir wissen, wo der Schuh drückt. 

    Was sind die Themen, die euch gerade beschäftigen? Über welche Hürden stolpert ihr immer wieder im Berufsalltag? 

    Um die für euch wichtigen Themen herauszufinden, könnt ihr uns mit der Beantwortung dieser kleinen Umfrage unterstützen und die zukünftige Richtung für unsere Arbeit mitbestimmen. 

    Zur Umfrage kommt ihr hier. Bitte nehmt euch zwei Minuten Zeit, damit der bdia NRW eure Interessen noch besser vertreten kann. 

    Vielen Dank! 


    Save the Date - bdia Handbuch Ausstellung 2024

    Auch in 2024 - die bdia Handbuch Ausstellung kommt nach München!

    Wir freuen uns auf einen spannenden Blick in die ausgewählten Projekte der Jubiläumsausgabe, zu sehen vom 18. - 21. Juni in den Neuen Werkstätten München - Save the Date!

    Hier findet sich ein erster Einblick in die Projekte.


    *ausgebucht* bdia Präsenz-Seminar: „Mit Licht emotionale Räume schaffen“

    15. April 2024  -  14:00-18:00 Uhr

    Gute Lichtplanung unterstützt Innenarchitektur.

    Licht kreiert Orte mit Emotionen. Es beeinflusst die Wahrnehmung, die Stimmung, sowie den menschlichen Organismus. Im Seminar ‘Lichtplanung in der Innenarchitektur - mit Licht emotionale Orte schaffen’ erklärt Meggy Rentsch Lichtgrundlagen, -anwendung und -interaktion in Innenräumen. In einem aktiven Workshopteil im Lichtlabor der Hochschule Düsseldorf wird das Gelernte angewendet.


    Das Halbtagesseminar richtet sich an Innenarchitekt*innen, die Lichtplanung in ihre Projekte integrieren wollen und ein besseres Verständnis für diesen Bereich der Innenraumgestaltung erlangen wollen. Nachdem technische und kreative Grundlagen erklärt wurden, werden Anwendungen mit Human Centric Lighting und biologische Wirksamkeit näher gebracht. Richtig angewandt kann Lichtplanung die Innenarchitektur unterstützen und hervorheben.

    Lichtgrundlagen:
    • Lichttechnische Grundgrößen (Beleuchtungsstärke, Leuchtdichte, Lichtstrom, Farbtemperatur)
    • Qualitätsmerkmale (Spektrum, Farbwiedergabe, Lichtausbeute, Abschirmung, Flicker)
    • Lichtsteuerung (kabelgebundene und wireless Systeme)
    • Tageslicht
    Lichtanwendung:
    • Biologische Wirksamkeit
    • Lichtcharakter, Gleichmäßigkeit, Kontrast, Behaglichkeit, Blendung
    • Datenblätter, Lichtverteilungskurven (LVK), Ausstrahlwinkel, Überschneidung, Schutzart, Lichtberechnungen
    Lichtinteraktion:
    • Wahrnehmung, optische Täuschung
    • Materialeigenschaften (Reflexion, Transmission, Absorption)
    • Materialspiel (Reflexionsgrad, Strukturierung, Glanz, Brillanz, Farben, Lichtfarben, Spiegelung/Durchblick, Brechung)
    Lichtspiel (Workshop):
    • Schattenbildung
    • Strukturierung, Lichtcharakter
    • Körperfarbe, Lichtfarbe

    Abbildung: Meggy Rentsch in Anstellung bei ANDRES + PARTNER Lichtplanung, Deichtorhalle Süd, Hamburg, Krekeler Architekten Generalplaner


    Über die Referentin:

    Meggy Rentsch ist selbstständige Lichtplanerin aus Hamburg. Nach ihrem Studium Lighting Design in Hildesheim war sie angestellte Lichtplanerin im Büro Andres und Partner, bevor sie sich selbstständig machte.

    Meggy Rentsch über ihre Arbeit:

    'Als Lichtdesignerin ist es meine Aufgabe, Orte mit Emotionen zu schaffen. Licht verleiht Objekten Tiefe, hebt Strukturen hervor und lässt Mängel im Dunkeln. Aber es hat nicht nur Einfluss auf unsere Umgebung und die bebaute Welt, sondern auch auf uns Menschen direkt. Es steuert unsere Hormone, beeinflusst unser Wohlbefinden und unsere Gesundheit. Licht ist mehr als nur ein Mittel zum Sehen.

    Durch das Hervorheben und Respektieren der Identität eines Ortes, steigere ich die Akzeptanz der Nutzenden. Die Wahrnehmung eines Ortes wird durch die Interaktion der Menschen mit dem Raum ebenso bestimmt wie durch Interaktion von Licht mit Materialien. Die Bedürfnisse der Nutzenden und deren Nutzung stehen immer ganz oben, sodass jeder Ort sein volles Potenzial entfalten kann.

    Also lasst uns gemeinsam Orte mit Emotionen schaffen.'

    Abbildung: Meggy Rentsch in Anstellung bei ANDRES + PARTNER Lichtplanung, Unternehmenszentrale, kadawittfeldarchitektur


    Ablauf des Seminars*:

    14:00 Uhr: Eintreffen und Begrüßung
    14:15 Uhr: Seminarteil 1: Lichtgrundlagen
    15:00 Uhr: Seminarteil 2: Lichtanwendung
    15:45 Uhr: Pause
    16:15 Uhr: Seminarteil 3: Lichtinteraktion
    17:00 Uhr: Workshop: Lichtspiel
    18:00 Uhr: Gemeinsamer Ausklang

    *Änderungen vorbehalten. Während des Seminars werden Film- und Tonaufnahmen sowie Fotos gemacht, mit deren auch späteren Verwendung Sie sich durch den Besuch der Veranstaltung einverstanden erklären.

    Wir freuen uns auf das spannende Seminar und einen schönen Nachmittag mit Ihnen und euch!


    Für das Halbtagesseminar sind bei der Architektenkammer NRW 4 Fortbildungspunkte anerkannt. Studierende der Hochschule Düsseldorf bekommen 3 Ringvorlesungen anerkannt.


    Kosten für bdia Mitglieder: 100,00€ (Studierende im bdia 15,00€)

    Kosten für Gäste: 200,00€ (Studierende Gäste 15,00€)


    Anmeldung

    Anmeldeschluss ist der 01.04.2024

    Hier können Sie sich anmelden:

      Teilnehmer*in

      Name

      E-Mail-Adresse

      Straße und Hausnummer

      PLZ und Ort

      bdia-Mitgliedsnummer (optional)

      Bitte teilen Sie uns Ihren Status mit:MitgliedStudierendes MitgliedGastStudierender Gast

      Mit der Anmeldung wird dem Veranstalter die Erlaubnis erteilt, während der Veranstaltung Foto- und Filmaufnahmen zu machen und diese Aufnahmen im Zusammenhang mit der Veranstaltung für die Öffentlichkeitsarbeit und die Dokumentation, analog und digital, zu verwenden. Mit der Anmeldung stimme ich der personenbezogenen Datenspeicherung für die Veranstaltung zu.


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      Innenarchitektin Marnie Hohmann (Copyright: Greta Braun)

      Wir stellen uns vor: Marnie Hohmann, Beirätin

      Marnie unterstützt uns seit 2023 tatkräftig in der Öffentlichkeitsarbeit und ist unter anderem verantwortlich für unseren Social Media Auftritt. Ihren Bachelor absolvierte sie in Detmold, woraufhin die Großstadt sie rief und der Master in Düsseldorf folgte. Mit ihr durfte ich über ihre persönlichen Praxiserfahrungen, Zukunftswünsche und noch vieles mehr sprechen.

      Innenarchitektin Marnie Hohmann (Copyright: Greta Braun)
      Innenarchitektin Marnie Hohmann (Copyright: Greta Braun)

      Wie war dein Werdegang und welche Dinge haben dich persönlich nach dem Studium weiter gebracht?

      Marnie Hohmann: „Ich habe mein Studium an der Hochschule in Detmold begonnen und dort auch meinen Bachelorabschluss gemacht. Mit dem Wunsch nach dem Großstadtleben habe ich mich für den Master unter anderem in Düsseldorf beworben und wurde angenommen. Nachdem ich den Master im Februar 2020 abgeschlossen habe begann wegen des Lockdowns eine längere Jobsuche, die am Ende in meinem jetzigen Büro endete, in dem ich mit ca. 40 Architektinnen als einzige Innenarchitektin arbeite. Weiter gebracht haben mich vor allem meine Arbeitskolleginnen und ihr weitreichendes Wissen, tolle Reisen und persönliches Engagement für unseren schönen Beruf!“

      Was ist dein Wunsch und deine Vision für die Zukunft??

      Marnie Hohmann: „Ich wünsche mir, und das ist auch gleichzeitig meine Vision der Zukunft, dass eine Synergie entsteht aus designorientierter, nachhaltiger und den Menschen einbeziehender Innenarchitektur, welche keine Kompromisse eingehen muss und ganzheitlich unser Leben bereichern und erleichtern kann. Außerdem hoffe ich, dass in Zukunft mehr junge Kolleg*innen sich für berufspolitische Ziele interessieren und engagieren möchten, um unser Berufsbild zu stärken.“

      Dein Rückblick – was hast du schon alles im bdia bewegt?

      Marnie Hohmann: „Seit Ende 2022 unterstütze ich das Social Media Team, welches die Beiträge für Instagram und LinkedIn konzeptioniert und vorbereitet. Dabei besteht die Arbeit vor allem darin, Bilder zu bearbeiten, sich zu neuen Beiträgen Gedanken zu machen und z.B Veranstaltungen zu präsentieren und anzuwerben. Im letzten Jahr war ich zum ersten Mal auf einer Kollegengruppensitzung, in der an 1-2 Tagen mehrmals im Jahr intensiv an verschiedenen Themen gearbeitet wird, dort beschäftige ich mich mit dem Thema Hochschularbeit. Seit der letzten Landesmitgliederversammlung unterstütze ich im Beirat den Vorstand regelmäßig bei der allgemeinen Vorstandsarbeit, Kampagnen etc.“

      Was für Themengebiete bearbeitest und welche LPs leistest du?

      Marnie Hohmann: „Während des Studiums habe ich vor allem in der Planung von exklusiven Hotels in und außerhalb von Deutschland unterstützt. In meinem jetzigen Job beschäftige ich mich neben dem raumbildenden Ausbau von Mieterausbauplanungen (Büros, Wohnungen) mit Design- und Gestaltungskonzepten für verschiedene Bereiche (Hotelkonzepte, Foyers, Büros). Bisher konnte ich die LP 1-8 kennenlernen, wobei die Entwurfs,- und Ausführungsplanung, als auch öfters die Baustellenüberwachung dabei im Vordergrund stehen.“

      Welches war dein schönstes Feedback eines Bauherren?

      Marnie Hohmann: „Vor allem durch ihre gut gestaltete und effiziente Akquiseplanung konnten wir einen Ankermieter für uns gewinnen, vielen Dank für ihre Mühe!“

      Was kannst du jungen Planer:innen empfehlen?

      Marnie Hohmann: „Schaut in jeden Bereich, in jede Leistungsphase, wenn ihr die Möglichkeit habt rein, und wenn es nur kurz ist. Profitiert von dem Wissen älterer Kolleg:innen, aber behaltet Innovation, eure Umwelt und die eigene Meinung dabei immer im Kopf und geht euren eigenen Weg!“

      Vielen Dank liebe Marnie für deine Zeit und dein Engagement im bdia!
      Charleen Grigo


      bdia insight. | experimenteller Workshop mit quint-it

      Die innovativen Glasraumsysteme von quint-it sind mehr als nur Wände – sie sind strukturierende Elemente, die Freiraum für Kreativität und Entfaltung bieten.

      Erleben Sie einen Tag, der Ihnen neue Perspektiven eröffnet und den Austausch mit Kolleg:innen fördert. Wir freuen uns auf einen inspirierenden Workshop mit Ihnen!

      Starten Sie mit uns in einen Nachmittag voller architektonischer Experimente und Visionen. Nach einer Einführung in die Welt der quint-it Raumsysteme laden wir Sie ein, selbst aktiv zu werden. Im Rahmen eines Workshops konstruieren Sie in Teams einen qix Prototyp – Kreativität und Teamgeist sind gefragt! Die besten Konstruktionen werden prämiert und leiten über zu einem entspannten Abend mit Fingerfood, Networking und anregenden Gesprächen.

      Die Teilnahme für bdia Mitglieder, deren Gäste und Student*innen der Hochschulen Darmstadt und Wiesbaden ist kostenlos, die Teilnehmerzahl ist allerdings beschränkt! Bei no-show müssen wir leider eine Bearbeitungsgebühr von 20€ berechnen.

      Mit bdia insight. werden wir in unregelmäßigen Abständen wechselnden Showrooms namenhafter Hersteller in Hessen einen Besuch abstatten und uns einen Einblick über Produkt, Herstellung und neue Kollektionen verschaffen. Nach einem kurzen Infoblock bleibt Zeit für eine ausführliche Besichtigung des jeweiligen Showrooms, Rückfragen und Netzwerken bei Fingerfood und einem entspannten Ausklang in den Abend.

      TERMIN:
      Mittwoch, 24.04.2024 | kostenlose Teilnahme

      TREFFPUNKT:
      quint-it Netzwerk Showroom
      Ostring 17
      65205 Wiesbaden

      PROGRAMM:
      15:30 Uhr Eintreffen der Teilnehmer und Begrüßung

      16:00 Uhr quint-it q1/q3/qix Deepdive
      16:45 Uhr Prototypenbau in min 2 Gruppen - Wettbewerb

      18:00 Uhr open house, Zeit für Gespräche

      19:15 Uhr Prämierung der besten Arbeit
      19:30 Uhr Ende der Veranstaltung und open end


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      ThemenWerkschau: Akustiklösungen – wohngesund und modular

      acoustic by nature lädt auf der DesignWerkschau am 21. März 2024 in München ein, eine besondere Art der Gliederung weitläufiger Räume kennenzulernen.

      In einem Vortrag präsentiert Inhaber, Innenarchitekt und bdia Mitglied Jürgen Hlady die innovativen Akustikelemente ACOUSTIC PARAVENTS set aparté® und deren modulare und flexible Gestaltungsmöglichkeiten. Füllung und Bezug dieser Elemente bestehen zu 100 Prozent aus Schafwolle, die sogar das Raumklima verbessert – darüber informiert außerdem Catalin-Andrei Farcas vom Kooperationspartner Isolena.

      „Wir möchten den Kolleginnen und Kollegen zeigen, wie sich mit unseren Akustikelementen freie Gestaltung, gute Akustik und Gesundheit mit geringem Aufwand im Einklang bringen lassen“, so Jürgen Hlady über sein entwickeltes Produkt, das bereits mit dem Bayerischen Staatspreis ausgezeichnet wurde.

      Ab 17:30 Uhr sind Sie im historischen Gebäude des ehemaligen Münchner Fruchthofes (DesignWerkschau München, Gotzinger Straße 52b, 2. Innenhof, 2. Etage) herzlich willkommen!

      Im Anschluss lädt acoustic by Nature bei Fingerfood und Getränken zum geselligen Beisammensein ein.



      Kostenlose Anmeldung hier


      Bauvorlageberechtigung für Innenarchitekt:innen in NRW

      Seit über 33 Jahren existiert in Nordrhein-Westfalen die im Vergleich mit anderen Bundesländern beispielhafte Regelung der möglichen uneingeschränkten Bauvorlageberechtigung der Innenarchitekt:innen. Dieser Zeitraum entspricht einem kompletten Berufsleben; so lange konnte diese Regelung nicht nur verteidigt, sondern auch erhalten und sogar auf beide Hochschulen in NRW ausgeweitet werden. Mit Martin Müller stellvertretender Vorsitzender des bdia NRW konnte ich über die Bauvorlageberechtigung sprechen und ihn zu den Vorteilen dieser befragen.

      Lieber Martin, was ist so besonders an der ergänzenden Hochschulprüfung und Bauvorlageberechtigung in NRW und wie kam es zu dieser?

      Martin Müller: „Die ergänzende Hochschulprüfung in NRW und damit verbunden das lebenslange berufliche Recht, uneingeschränkte Bauvorlagen einreichen zu dürfen, wird seit Jahren von Kolleg:innen aus anderen Bundesländern mit Bewunderung beobachtet, und so wird in der letzten Zeit vermehrt versucht, es auf die Agenda ihrer Kammern und damit der dortigen Landespolitik zu setzen.

      In diesem Zusammenhang muss der AKNW als unserer zuständigen Kammer Dank für den jahrzehntelangen fairen und kollegialen Umgang mit dem „Sonderrecht“ der Innenarchitekt:innen gezollt werden. Das betrifft alle drei anderen Fachrichtungen und die jeweils zuständigen Gremien. Ohne diese Kollegialität wäre die Arbeit in diesem Themenbereich unendlich viel schwieriger gewesen.

      Die aktuellen (gleichlautenden) Prüfungsordnungen in Detmold und Düsseldorf wurden vom Justitiar der Kammer mit entwickelt und stellen einen vernünftigen und pragmatischen Ausgleich zwischen Gesetzestext und der beruflichen Wirklichkeit der Innenarchitekt:innen her.“

      Warum sollten unsere Kolleg:innen heute die ergänzende Hochschulprüfung ablegen, um die Bauvorlageberechtigung zu erhalten?

      Martin Müller: „Ich würde mir wünschen, dass mehr Kolleg:innen den Wert dieser von Detmolder Studierenden damals beim Gesetzgeber „erstreikten“ Sonderregelung der BauO NRW für sich erkennen und mit Ablegen der Hochschulprüfung umsetzen. Ein Zuwarten ist eher kontraproduktiv für jede:n Einzelne:n, egal ob Angestellte:r oder Freischaffende:r. Denn wer weiß heute schon, was die Baukonjunktur zukünftig noch für Überraschungen bereit hält?

      Auch wenn man die uneingeschränkte Bauvorlageberechtigung momentan tatsächlich nicht benötigt, erhöht man durch sie seine Zukunftssicherheit, seinen „Marktwert“, sein berufliches Selbstbewusstsein und stärkt ganz nebenbei solidarisch den berufspolitischen Gesamtauftritt der Fachrichtung Innenarchitektur.

      Und was absolut nicht zu unterschätzen sein wird: Die kommende Einführung des digitalen Bauantrages wird eine erhöhte Transparenz für die Bauaufsichtsbehörden bringen, wer in welchem Maße für welche Projekte, auch im Bestand, bauvorlageberechtigt sein wird.“

      Vielen Dank Martin für deine Zeit und den interessanten Einblick in die Hintergründe der Bauvorlageberechtigung!

      Informationen zur ergänzenden Hochschulprüfung sind über die Praxishinweise der AKNW, über die Hochschulen in Detmold und Düsseldorf, über die Berufsverbände, z.B. bdia sowie über engagierte Kolleg:innen erhältlich.

      Sie haben Fragen zur ergänzenden Hochschulprüfung oder der Bauvorlageberechtigung? Dann schreiben Sie mir gern unter: kolumne@bdia.de

      Charleen Grigo


      Bundesmitgliederversammlung in Frankfurt

      Wir haben ein aufregendes und tolles Wochenende hinter uns. Auf der Bundesmitgliederversammlung in Frankfurt am Main am 18.11.23 hatten wir die Gelegenheit, Mitglieder aus allen Bundesländern wiederzusehen oder kennen zu lernen. Neben einem tollen Rahmenprogramm haben wir als Bundesmitgliederversammlung eine Namensänderung beschlossen und ein neues Präsidium gewählt.

      Als Landesverband NRW bedanken wir uns für die tolle Zusammenarbeit mit dem bisherigen Präsidium und freuen uns auf die kommende Zusammenarbeit mit dem neu gewählten Präsidium. Herzlichen Glückwunsch zur Wahl: Carsten Wiewiorra, Gabriela Hauser, Natascha Ninic und Johann Haidn!

      Zuvor hatten wir am 17.11.23 eine Bundesratssitzung, ebenfalls in Frankfurt am Main. Der Austausch mit dem Präsidium und den anderen Landesverbänden ist sehr wichtig und wir können auf eine erfolgreiche Sitzung zurückblicken.

      Foto: Juliana Fender

      Dieses Wochenende war für uns berufspolitisch und auch persönlich sehr bereichernd. Die spannenden Diskussionen während der Versammlung und informellen Gespräche am Abend machen den bdia aus. Wir haben uns über die rege Teilnahme aus NRW sehr gefreut. Vielen Dank für die tollen Gespräche mit Ihnen und euch über das ganze Wochenende!

      v.l.n.r.: Karin Michels, Kristina Herrmann, Jutta Hillen, Johanna Rybak

      Wettbewerbe für Innenarchitekt:innen

      Wettbewerbe gehören seit langem für Architekturbüros zum Alltag. Ich fragte mich, ob wir Innenarchitekt:innen Planungswettbewerbe ebenfalls zur Auftragsgenerierung nutzen können und konnte hierüber mit Jochen Usinger, Geschäftsführer bei UKW Innenarchitekten, und Thomas Geppert, benannter Vertreter der Fachrichtung "Innenarchitekten" der AKNW, sprechen.

      Sie definierten erst einmal den Begriff „Planungswettbewerb“. Planungswettbewerbe sind Verfahren in denen konkurrierende Lösungsansätze und Entwürfe gegenübergestellt werden und von einer kompetenten, aus Auftraggebervertretern und Fachleuten besetzten Jury beurteilt werden.

      Grundsätzlich gelten bei jedem Planungswettbewerb die gleichen Bedingungen für alle Teilnehmer:innen, ein der Aufgabe angemessenes Preisgeld, Anonymität des Verfahrens, ein fachlich qualifiziert besetztes Preisgericht, und einer der Preisträger:innen erhält ein Auftragsversprechen, in der Regel bis mindestens zur Leistungsphase 5 gilt (RPW 2013).

      Aus Sicht der Teilnehmer:innen bieten diese Vergabverfahren etliche Vorteile. Hierdurch können neue Aufträge gewonnen werden, die in anderen Marktsegmenten angesiedelt sind, als man bisher gearbeitet hat und für die man sonst aufgrund fehlender Referenzen oder persönlicher Kontakte nicht ausgewählt worden wäre. Das hohe Öffentlichkeitspotential eines Wettbewerbs ist gutes Marketing und kann gegebenenfalls zu weiteren Aufträgen führen, außerdem dokumentiert man die Qualität der eigenen Planungsleistungen.

      Für den Auslober lohnt sich ein Wettbewerbsverfahren ebenfalls. So wird durch das fachkompetente Preisgericht mit Sicherheit die beste planerische, wirtschaftlichste und nachhaltigste Lösung gefunden und der Wettbewerb als Teil eines Vergabeverfahrens bietet eine rechtssichere Auswahl des Planers. Des Weiteren profitiert der Auslober von der hohen öffentlichen Aufmerksamkeit.

      Sollte man sich dazu entscheiden, an einem Planungswettbewerb teilzunehmen, sind drei Schritte zu beachten. Zunächst sucht man nach Verfahren, liest die Aufgabe und prüft dann die eigene Leistungsfähigkeit, an der Aufgabe teilzunehmen. Je nach Wettbewerbsaufgabe werden folgende Leistungen gefordert: Lageplan, Grundrisse, Schnitte, Details, Erläuterungsbericht, Material und Konstruktionsangaben, eventuell Modell und eine Materialcollage, siehe hierzu § 7 (RPW 2013).

      Kann man einige Leistungen selbst nicht erfüllen, ist es ratsam, sich mit anderen Fachrichtungen für ein besseres Wettbewerbsergebnis zusammen zu tun. Dies können Jochen Usinger und Thomas Geppert nur empfehlen, das Zusammenschließen zur Bearbeitung bereichere das Ergebnis durch die unterschiedlichen Erfahrungswerte, die jeder mit sich bringe. Schließlich beschere meist nicht die erste Teilnahme einen Erfolg, sondern die stete Zusammenarbeit im Team.

      Bei erfolgreicher Teilnahme winkt ein Preisgeld, welches dem anteiligen einfachen Planungshonorar, auf Basis der Leistungsphase 2 der HOAI, entspricht und der Auftrag.

      Grundlage für die Teilnahme an geregelten Planungswettbewerben sollte die RPW 2013 sein, die durch den Registrierungsvermerk bei der zuständigen Architektenkammer bestätigt wird. Die RPW 2013 berücksichtigt sechs Grundsätze für Planungswettbewerbe:

      • Gleichbehandlung aller Teilnehmer im Wettbewerb, 
auch im Bewerbungsverfahren
      • klare und eindeutige Aufgabenstellung
      • angemessenes Preis-Leistungs-Verhältnis
      • kompetentes Preisgericht
      • Anonymität der Wettbewerbsbeiträge
      • Auftragsversprechen bis mind. LPH 5 (Ausführungsplanung)

      Wettbewerbe werden bundes- oder europaweit ausgelobt, sodass man auch überregional Aufmerksamkeit erreichen kann.

      Als Grundsatz zur Teilnahme gilt immer die Mitgliedschaft in einer Architektenkammer. Innenarchitekt:innen mit voller Bauvorlageberechtigung, erworben durch die ergänzende Hochschulprüfung, sind ebenfalls berechtigt, an hochbaulichen Planungswettbewerben teilzunehmen, auch wenn nur „Architekt:innen“ in der Auslobung genannt werden. Sollte es sich bei der Aufgabe um einen Bestandsbau handeln und nur „Architekt:innen“ benannt werden, sollte die Auslober:in auf diesen Punkt hingewiesen und das Verfahren gerügt werden. Da Wettbewerbe nach RPW anonym ablaufen, haben Innenarchitekten:innen exakt dieselben Chancen wie Architekt:innen.

      Wenn die Aufgabe reizt, die eigenen Kapazitäten oder Qualifikationen nicht genügen, bietet sich das Einrichten einer Bietergemeinschaft an. Das gemeinsame Erarbeiten einer Lösung und eine punktgenaue Abgabe sind großartige und motivierende Momente der Teamarbeit.

      Die Kriterien zur Beurteilung durch die Jury müssen bereits in der Auslobung veröffentlicht sein. Diese können die Gestalt- und Architekturqualität, die Einfügung in den Bestand oder das Umfeld, die Funktionalität, Umsetzung des Raumprogramms und Erfüllung der funktionalen Anforderungen sein. Die Nutzungsqualität, Einhaltung von planungs- und bauordnungsrechtlichen Vorschriften, Wirtschaftlichkeit, Nachhaltigkeit und Energieeffizienz sind weitere Beurteilungskriterien.

      Die öffentliche Hand hat das EU-Vergaberecht anzuwenden. Ab einem Gesamtplanungshonorar (ohne Mehrwertsteuer) von 215.00,00 € muss die Planungsleistung sogar EU-weit ausgeschrieben werden. Private Auslober können auch von den Qualitäten des geregelten Planungswettbewerbs profitieren und diesen für Ihre Bauaufgabe verwenden.

      Allen Kolleg:innen, die nun neugierig geworden sind, können folgende Stellen zur Wettbewerbssuche empfohlen werden:

      Bekanntgabe von Planungswettbewerben

      Vielen Dank lieber Jochen und lieber Thomas an dieser Stelle für eure Zeit und euer Engagement uns Innenarchitekt:innen das Thema Wettbewerbe näherzubringen!

      Sie haben weitere Fragen zum Thema Wettbewerbe für Innenarchitekt:innen? Dann schreiben Sie mir gern! kolumne@bdia.de

      Charleen Grigo