Einladung zur Landesmitgliederversammlung – Wir freuen uns auf euch!
Unsere letzten Umfragen haben gezeigt, wie sehr euch die Zukunft unseres Berufsstandes am Herzen liegt. Jetzt möchten wir den digitalen Austausch durch ein persönliches Zusammenkommen ergänzen – mit euch, euren Ideen, Fragen und Impulsen!
Deshalb laden wir euch herzlich zur Landesmitgliederversammlung des bdia NRW ein!
Ort: Showroom Interface, Mies van der Rohe Campus, Girmesgath 5, 47803 Krefeld
Datum: Samstag, 05. Juli 2025
Zeit: voraussichtlich 10:00–16:00 Uhr
Anmeldung: über das Formular am Ende dieser Seite
Mit freundlicher Unterstützung von Interface erwartet euch ein Tag voller spannender Einblicke, Impulse und inspirierender Gespräche. Für Essen und Trinken ist gesorgt – für Austausch und gute Stimmung sowieso.
Neben der offiziellen Versammlung geben unsere bdia-Teams einen Einblick in ihre ehrenamtliche Arbeit und zeigen, woran sie mit viel Herzblut arbeiten. Unsere Förderkreismitglieder gestalten ein abwechslungsreiches Rahmenprogramm, und auch die besondere Location wird Thema sein – samt Blick hinter die Kulissen eines Showrooms, der sich intensiv mit nachhaltiger Raumgestaltung beschäftigt.
Natürlich bleibt auch genug Raum für das, was oft zu kurz kommt: ungezwungener Austausch, echtes Netzwerken und neue Verbindungen – über alle Altersgruppen und Berufsfelder hinweg.
Ob langjähriges Mitglied, frisch dabei oder einfach neugierig auf die Arbeit des bdia NRW – ihr seid alle willkommen!
Die Veranstaltung richtet sich bewusst nicht nur an Mitglieder, sondern auch an jene, die es vielleicht bald werden möchten. Werft einen Blick hinter die Kulissen unseres Verbands, bringt euch ein, lernt Kolleg:innen kennen und spürt die Kraft eines gut vernetzten Berufsstandes.
Wir freuen uns auf einen Tag voller Begegnungen, Austausch und neuer Impulse – mit euch!
Lucie Moritz-Sosna, Charleen Grigo, Angelika van Putten und Karin Michels
Jutta Hillen, Johanna Rybak, Martin Müller, Barbara Eitner, Kristina Herrmann, Susanne Brandherm, Marnie Hohmann, Alina Mohns, Anne Schymura und Helen Häkli
Jetzt anmelden!
Sagt uns, was euch wichtig ist!
Eure Meinung zählt! In unserer letzten Umfrage haben wir euch gefragt, wie zufrieden ihr mit eurer wirtschaftlichen Lage seid, wie ihr euren Rentenanspruch bewertet und welche Herausforderungen euch aktuell besonders beschäftigen.
Die große Resonanz hat uns gezeigt, dass diese Themen euch am Herzen liegen – dafür ein herzliches Dankeschön! Wir werden die Ergebnisse sorgfältig auswerten und euch zeitnah mitteilen, welche Fortschritte wir für euch erreichen konnten.
Doch wir möchten noch weitergehen und mit euch im Gespräch bleiben. Diesen Monat interessieren uns eure Erfahrungen und Wünsche zu den Themen Fortbildung und Berufsrecht. Wie gut fühlt ihr euch durch bestehende Angebote unterstützt? Wo seht ihr Verbesserungsbedarf? Eure Antworten helfen uns, gezielt für eure Interessen einzutreten!
Gerade beim Thema Fortbildung müssen wir meist lange suchen, bis passende Angebote verfügbar sind. Wusstet ihr, dass der bdia speziell auf Innenarchitekt:innen zugeschnittene Seminare anbietet? Falls ihr euch über die aktuellen Angebote informieren möchtet – schaut einfach in den Newsletter des bdia!
Jetzt mitmachen und mitgestalten:
Scannt den QR-Code und nehmt bequem mit dem Smartphone teil oder besucht unser Formular über diesen Link!
Jede Teilnahme zählt – vielen Dank für euer Engagement!
Charleen Grigo
WIA Köln, Stadtführungen am 27.06.25
Architektur – Innen und Außen – in Köln!
WIA (Women in Architecture) 2025 ist das erste bundesweite Festival zur Sichtbarmachung von Frauen in Architektur, Innenarchitektur, Stadt- und Freiraumplanung sowie Bau- und Ingenieurbaukunst.
Vom 19. bis zum 29. Juni 2025 beleuchten zahlreiche Veranstaltungen in ganz Deutschland die Leistungen von Planerinnen sowie das Thema Diversität in der Baukultur. Weitere Informationen zu WIA
Eine Tour durch Köln mit verschiedenen Stationen
Treffen Sie die Planer*innen Angelika van Putten, Monika Lepel + Susanne Brandherm
Freitag, 27. Juni um 14:00 Uhr und 17:00 Uhr
Treffpunkt: Fachbibliothek in der ehemaligen der Herstatt Bank
Eingang Enggasse 3a, 50667 Köln
Dauer jeweils ca. 2 Stunden
Weitere Stationen:
- Fachbibliothek in der ehemaligen Herstatt Bank
- Design Offices im Dominium
- Hansasaal (in Anfrage)
- Gürzenich
- etc.
Führung durch Ira Scheibe
www.architektouren.koeln
Save the Date – wir sind für euch aktiv!
Am 5. Juli 2025 findet unsere Landesmitgliederversammlung (LMV) statt – ein wichtiger Termin, um unsere gemeinsamen Themen weiter voranzubringen und für euch noch spezifischer aktiv zu sein. Nähere Informationen und die Einladung folgen demnächst.
Als Berufsverband setzen wir uns für eure Interessen ein – in Politik, Wirtschaft und Öffentlichkeit. Eure große Beteiligung an unserer Umfrage im vergangenen Jahr hat gezeigt, wo wir ansetzen müssen. Vielen Dank für euer Feedback! Es bestätigt uns, in wichtigen Bereichen dranzubleiben und unser Engagement weiter zu verstärken.
Barbara Eitner hat die Auswertung der Umfrage vorgenommen und uns die Ergebnisse mitgeteilt: Ein zentrales Thema für euch ist die Sichtbarkeit und Wertschätzung der Innenarchitektur, insbesondere als Schlüsselakteur der Umbauwende. In NRW geben wir mit unserem neuen Mediateam Vollgas, und auch auf Bundesebene setzen wir uns im Kompetenzteam Sichtbarkeit für euer Hauptanliegen ein.
Ein wichtiger Meilenstein hierfür: Die vom Ausschuss Innenarchitektur entwickelte Broschüre erscheint dieses Jahr und stärkt unser vielfältiges Berufsbild. Auch der Innenarchitektentag im Mai greift drängende Themen auf – freut euch auf ein spannendes Programm!
Dank des Engagements von Thomas Geppert und dem Wettbewerbsausschuss wird unsere Fachrichtung immer häufiger in Ausschreibungen berücksichtigt. Wir bleiben dran!
In den nächsten Ausgaben berichten wir über weitere von euch gesetzte Schwerpunkte. Schaut online vorbei oder kommt zu unseren Veranstaltungen – wir freuen uns auf den Austausch mit euch!
Eure Meinung zählt! Nehmt euch ein paar Minuten für unsere neue Umfrage, damit wir noch gezielter für euch aktiv sein können. Den Link findet ihr hier oder über den QR-Code:
Vielen Dank!
Charleen Grigo
Neue Kampagne: Start-up in Interior
Innovative Ideen und frische Ansätze bereichern unsere Branche – deshalb stellen wir euch in unserer neuen Reihe spannende Start-ups aus dem Interior-Bereich vor, die in NRW aktiv sind. Mit ihren Konzepten und Lösungen setzen sie neue Impulse und bieten inspirierende Ansätze für unsere Arbeit als Innenarchitekt:innen.
Freut euch auf Interviews mit Gründer:innen, die ihre Visionen und Erfahrungen teilen – und vielleicht neue Perspektiven für eure eigenen Projekte eröffnen!
Wohnen – bewusst, flexibel und reduziert auf das Wesentliche
Interview mit Jakob Hunold, Co-Gründer von kiyo
bdia NRW: Was steckt genau hinter Kiyo und was verbirgt sich hinter dem Namen?
Jakob Hunold: Kiyo steht für ein neues Verständnis von Wohnen – bewusst, flexibel und reduziert auf das Wesentliche. Unser Name ist inspiriert vom japanischen Begriff für Reinheit und Klarheit. Genau das spiegelt sich in unseren Möbeln wider: klare Formen, durchdachte Modularität und eine zeitlose Ästhetik, die nicht von Trends lebt, sondern von Beständigkeit.
Unser Prinzip „Less is Future“ bedeutet, sich auf das zu konzentrieren, was bleibt – hochwertige, erweiterbare Möbel, die mit deinem Leben mitwachsen, statt nach ein paar Jahren ersetzt zu werden.
bdia NRW: Was ist euch an Design besonders wichtig?
Jakob Hunold: Design ist für uns eine bewusste Entscheidung. Unsere Möbel folgen einem klaren Prinzip: Reduktion auf das Wesentliche, ohne Funktionalität oder Wärme zu verlieren.
Wir glauben, dass gutes Design nicht laut sein muss. Inspiriert von der japanischen Ästhetik, setzen wir auf zeitlose Formen und intelligente Lösungen, die intuitiv funktionieren. Durchdachtes Design schafft Räume und Freiraum für neue Ideen und mehr Leichtigkeit, sowohl im Zuhause, als auch für jede Person selbst.
bdia NRW: Was hat euch inspiriert, mit eurem Produkt selbstständig zu werden?
Jakob Hunold: Die Möbelwelt ist oft entweder schnelllebig oder kompliziert. Wir haben uns gefragt: Warum gibt es kaum Möbel, die hochwertig, einfach und flexibel zugleich sind? Uns hat gestört, dass viele Möbel entweder nicht lange halten, oder so komplex sind, dass man für jede Anpassung Werkzeug und Geduld braucht und dadurch oftmals schon einen schlechten Eindruck zum Start hinterlassen.
Das R1 von Kiyo ist ein Regalsystem, das intuitiv funktioniert, sich ohne Schrauben anpassen lässt und durch seine Modularität dauerhaft relevant bleibt. Unser Antrieb war es, eine Alternative zu Fast Furniture zu schaffen, die Beständigkeit, Einfachheit und Ästhetik in Einklang bringt.
bdia NRW: Was sind Materialien, mit denen ihr wirklich gerne mal arbeiten würdet?
Jakob Hunold: Wir experimentieren stetig mit verschiedensten Materialien, von Massivholz, über Plexiglas, bis hin zu recycelten Kunststoffen.
Bei größeren Projekten sind wir super flexibel und können aufgrund der Einfachheit des R1, in Zusammenarbeit mit dem Kunden auch Sonderserien anfertigen. Besonders faszinieren uns langlebige und innovative Materialien, die so ressourcenschonend wie möglich produziert werden.
bdia NRW: Was habt ihr für Zukunftspläne?
Jakob Hunold: Unsere Vision ist es, die Art, wie Menschen Möbel nutzen, zu verändern. Wir möchten Räume flexibler, intuitiver und langlebiger gestalten. Das bedeutet für uns: noch smartere Modularität, neue Materialien, die Beständigkeit mit Leichtigkeit verbinden. Wir arbeiten an neuen Modulen, an noch flexibleren Konfigurationen und daran, unser System so weiterzuentwickeln, dass es sich perfekt in das Leben unserer Nutzer:innen integriert. Denn wir glauben, dass Möbel nicht einfach nur da sein sollten – sie sollten mit dir wachsen, sich anpassen und dir den Raum geben, den du wirklich brauchst.

Mehr über kiyo erfahren: Website | Instagram
Dein Zuhause so persönlich wie du
Interview mit Luisa Gebel, Gründerin von artitUP
bdia NRW: Luisa, kannst du uns kurz erklären, was artitUP genau macht?
Luisa Gebel: Sehr gerne! artitUP ist eine Online-Kunstgalerie, die aufstrebende Künstler:innen mit Interior-Liebhabern und Einrichtungshäusern verbindet. Ich habe artitUP gegründet, weil es so viele talentierte Künstler:innen gibt, deren Werke einzigartig und wertvoll sind – und dennoch greifen viele Menschen aus Gewohnheit zu Kunstdrucken, die sie nach kurzer Zeit wieder austauschen. Unsere Mission ist es, hochwertige Kunstwerke in neue Räume zu bringen – sei es ins eigene Zuhause, in Showrooms oder in öffentliche Bereiche. Dabei setzen wir auf sorgfältig kuratierte Unikate, die perfekt auf individuelle Wohnkonzepte abgestimmt sind. Denn wir sind überzeugt: Jedes Zuhause verdient Kunst, die so einzigartig ist wie die Menschen, die darin leben.
bdia NRW: Warum ist Kunst aus deiner Sicht ein so wichtiger Bestandteil der Raumgestaltung?
Luisa Gebel: Kunst verleiht Räumen Charakter, erzählt Geschichten und schafft Atmosphäre. Sie kann ein Designkonzept abrunden oder gezielt Akzente setzen. Gerade in der Innenarchitektur spielt Kunst eine entscheidende Rolle, weil sie Emotionen weckt und den individuellen Stil eines Raumes unterstreicht. Ein Kunstwerk kann inspirieren, motivieren oder beruhigend wirken – je nachdem, welche Wirkung gewünscht ist.
Besonders spannend finde ich den Gedanken, dass jedes Kunstwerk ein Unikat ist, geschaffen von einem Menschen mit seinen ganz eigenen Emotionen und Erfahrungen. In einer Welt voller Massenproduktion ist es etwas Besonderes, etwas zu besitzen, das es nur ein einziges Mal gibt. Deshalb möchten wir Interior-Profis die Möglichkeit geben, Kunst gezielt in ihre Projekte einzubinden – flexibel, kuratiert und auf Wunsch auch auf Kommissionsbasis.
bdia NRW: Wie funktioniert die Zusammenarbeit mit artitUP für Innenarchitekt:innen und Einrichtungshäuser?
Luisa Gebel: Wir bieten einen unkomplizierten Zugang zu über 2.500 Kunstwerken von talentierten Künstler:innen. Innenarchitekt:innen können mit uns individuelle Kunstkonzepte für ihre Projekte entwickeln oder sich von unserem Portfolio inspirieren lassen. Besonders spannend ist unser Modell für Einrichtungshäuser: Wir stellen Kunstwerke auf Kommissionsbasis zur Verfügung – ganz ohne finanzielles Risiko.
Kunst ist Geschmackssache, und nicht jedes Werk passt in jedes Einrichtungshaus. Deshalb setzen wir auf langfristige, erfolgreiche Kooperationen und bieten die Möglichkeit, Kunstwerke kostenfrei auszutauschen, wenn sie nicht zur Kundenzielgruppe passen. So können die Werke ausgestellt und verkauft werden, ohne dass vorab Investitionen nötig sind.
bdia NRW: Was sind deine nächsten Schritte mit artitUP?
Luisa Gebel: Wir bauen unser Netzwerk weiter aus und freuen uns auf den Austausch mit Innenarchitekt:innen und Einrichtungshäusern. Unser Ziel ist es, noch mehr Räume mit einzigartiger Kunst zu bereichern und die Bedeutung von Originalkunst in der Innenraumgestaltung stärker ins Bewusstsein zu rücken. Wer Interesse an einer Zusammenarbeit hat, kann sich jederzeit bei mir melden – ich freue mich auf spannende Gespräche und neue Projekte!
Mehr über artitUP erfahren: Website | Instagram
bdia ausgezeichnet! Düsseldorf
Auch in diesem Semester durfte der bdia NRW herausragende studentische Leistungen des Studiengangs Innenarchitektur an der Hochschule Düsseldorf prämieren. Unter zahlreichen beeindruckenden Arbeiten hat die Jury, jeweils eine ausgezeichnete Bachelor- und Masterarbeit ausgewählt sowie jeweils eine Anerkennung vergeben.
Die Auszeichnung für die beste Bachelorarbeit ging an Carla Bischof für ihre Arbeit „FLUID, FRAMES transforming learning space“. Ihr überzeugendes Konzept für eine vierwöchige Summer School auf einer ungenutzten Campuswiese der HSD beeindruckte besonders durch die intelligente Nutzung von transparenten und transluzenten Bio-Membranen, die klar definierte Räume schaffen und den Lernraum neu interpretieren. Besonders hervorzuheben sind die raumbildenden Großmöbel wie die Lerntreppe, die die Nutzungen klar ablesbar machen und die Umgebung optimal ergänzen.
Im Masterstudiengang wurde Paul Schwarzlmüller für seine Arbeit „Forum für Demenz“ ausgezeichnet. Sein Entwurf integriert überzeugend die Bedürfnisse von Demenzbetroffenen, Angehörigen sowie der Gesellschaft in einen teilöffentlichen Raum, der Offenheit, Orientierung und Wohlwollen miteinander vereint. Hervorzuheben ist der minimalinvasive Umgang mit dem denkmalgeschützten Bestand, wodurch ein teilöffentlicher, einladender und orientierungsfreundlicher Raum geschaffen wurde, der sowohl soziologische als auch räumliche Ziele beeindruckend verbindet.
Eine Anerkennung erhielt Julius Hövener im Bachelorstudiengang für seine Arbeit „überbrücken“. Sein Entwurf überzeugt durch eine innovative Nutzung temporärer Strukturen, die flexibel und gestalterisch durchdacht den Campusraum bereichern. Die gewählte Konstruktion wirkt dabei besonders einladend und leicht.
Ebenso wurde die Masterarbeit von Lara Sommer mit einer Anerkennung gewürdigt. Ihr Projekt befasst sich mit dem Umbau eines Bestandsgebäudes in ein inklusives Wohnprojekt, das verschiedenen schutzbedürftigen Gruppen wie Obdachlosen, Geflüchteten und Frauen Zuflucht bietet. Durch ihren sensiblen Umgang mit dem Bestand schafft sie Räume der Begegnung und des Austauschs, die gleichzeitig Schutz und Sicherheit gewährleisten.

Wir gratulieren allen Preisträger:innen und freuen uns über die inspirierenden Beiträge, die das Potenzial und die gesellschaftliche Relevanz der Innenarchitektur eindrucksvoll unterstreichen!
bdia ausgezeichnet! Detmold
Auch in diesem Semester durfte der bdia NRW herausragende studentische Leistungen des Studiengangs Innenarchitektur an der Detmolder Schule für Gestaltung prämieren. Unter zahlreichen beeindruckenden Arbeiten hat die Jury, bestehend aus Jürgen Pukies, Karin Michels, Theresa Kellner, Kristina Herrmann, Aliya Dilara Arcak und Thien Kim Schütte, jeweils eine ausgezeichnete Bachelorarbeit sowie zwei Anerkennungen vergeben.
Die Auszeichnung für die beste Bachelorarbeit ging an Carolin Plöger für ihre Arbeit „Von Verfall zu Vielfalt“. Ihr überzeugendes Konzept zeigt verschiedene Raumkonzepte auf und setzt sich intensiv mit der Umnutzung bestehender Gebäudesubstanz auseinander. Die Jury lobte besonders die durchdachte Darstellung der Umbauprinzipien sowie die kreative und nachhaltige Nutzung von Raumressourcen.
Eine Anerkennung erhielt Maren Oscenda für ihre Bachelorthesis „Form Follows Fun“. Ihr Entwurf zeigt, dass Humor als Gestaltungselement in der Innenarchitektur eine wirksame Rolle spielen kann. Durch die humorvolle Inszenierung einer Küche aus Schaumstoffresten hinterfragt sie gängige Normen und Ordnungsprinzipien. Die Jury würdigte die tiefgehende Reflexion über die gestalterischen Möglichkeiten von Innenräumen.
Ebenfalls mit einer Anerkennung ausgezeichnet wurde Vanessa Goncz für ihre Arbeit „T-Lignin Acoustics“. Ihr innovativer Ansatz kombiniert Lignin und Tee zur Entwicklung neuartiger Akustiklösungen, die Nachhaltigkeit und Materialforschung auf außergewöhnliche Weise verbinden. Besonders hervorgehoben wurde ihre wissenschaftliche Herangehensweise, die von der Materialrecherche bis zur Entwicklung eines funktionalen Prototyps reicht. Zudem beeindruckte die bewusste Integration von Geruch und Materialeigenschaften in die Gestaltung.

Mit diesen Auszeichnungen betont der bdia NRW die Bedeutung innovativer Ansätze in der Innenarchitektur und ermutigt Studierende, weiterhin kreative und nachhaltige Gestaltungslösungen zu entwickeln. Wir gratulieren allen Preisträger:innen herzlich!
bdia NRW: Kick-off Vorstandsarbeit
Mit viel Energie und neuen Ideen ist der bdia NRW in das Jahr 2025 gestartet! Gemeinsam mit unserem engagierten Beirat haben wir im inspirierenden Ambiente des Walter Knoll Showrooms in Düsseldorf die Weichen für ein spannendes Jahr gestellt. In einem offenen und kreativen Austausch wurden neue Konzepte entwickelt, um die Sichtbarkeit und Relevanz der Innenarchitektur in Nordrhein-Westfalen weiter zu stärken.

Ein zentrales Anliegen für das kommende Jahr ist es, den bdia NRW noch transparenter und nahbarer für unsere Mitglieder zu gestalten. Dazu zählen inspirierende Weiterbildungen, praxisnahe Formate sowie hochwertige Veranstaltungen, die nicht nur Wissen vermitteln, sondern auch den interdisziplinären Austausch und das Netzwerken fördern. Zudem wird der Dialog mit Hochschulen intensiviert, um den Nachwuchs in der Innenarchitektur frühzeitig einzubinden und auf ihrem beruflichen Weg zu begleiten.
Unsere Arbeitsgruppen für 2025 setzen sich wie folgt zusammen:
- Weiterbildung: Lucie Melinda Moritz-Sosna, Jutta Hillen, Karin Michels und Helen Häkli koordinieren die Angebote für die fachliche und persönliche Weiterentwicklung unserer Mitglieder.
- Mediateam: Alina Mohns und Marnie Hohmann verantworten die Kommunikation und Öffentlichkeitsarbeit, unterstützt von Johanna Rybak und Charleen Grigo.
- Veranstaltungen und Formate: Susanne Brandherm leitet diesen Bereich, unterstützt von Anne Schymura, Angelika van Putten und Helen Häkli. Ziel ist es, ansprechende und informative Veranstaltungen für die bdia-Community zu organisieren.
- Junioren und Hochschule: Lucie Melinda Moritz-Sosna, Kristina Herrmann, Barbara Eitner, Charleen Grigo und Anne Schymura setzen sich dafür ein, junge Innenarchitektinnen und Innenarchitekten gezielt zu fördern und den Austausch mit den Hochschulen zu intensivieren.

Wir laden alle Mitglieder ein, sich aktiv einzubringen. Wer Ideen hat oder sich engagieren möchte, ist herzlich willkommen, mit uns in Kontakt zu treten. Gemeinsam wollen wir die Innenarchitektur in NRW weiter stärken und sichtbarer machen.
Ein herzliches Dankeschön an Walter Knoll, Scady Kuhne und Susann Konratzki für die hervorragende Organisation und Unterstützung dieser gelungenen Auftaktveranstaltung. Wir freuen uns auf ein erfolgreiches Jahr 2025 mit vielen spannenden Projekten und inspirierenden Begegnungen!
Neuer Vorstand des bdia NRW mit klarer Vision für die Zukunft
Am 19. Oktober 2024 fand die diesjährige Landesmitgliederversammlung des bdia NRW bei RAL in Bonn statt. Neben spannenden Vorträgen und einem Fokus auf das Thema „Healing Architecture“ stand die Wahl des neuen Vorstands im Mittelpunkt. Einstimmig wurden Lucie Moritz-Sosna und Charleen Grigo als Co-Vorsitzende gewählt. Beide bringen fundierte Erfahrung und klare Zielvorstellungen für die Entwicklung des Verbands mit.
Lucie Moritz-Sosna, Innenarchitektin legt besonderen Wert auf die Balance zwischen Ästhetik und Funktionalität in der Innenarchitektur. Ihr Ziel ist es, den Austausch innerhalb des bdia zu fördern und die Sichtbarkeit der Innenarchitektur in NRW zu stärken. „Unser Wissen und unsere Erfahrung sind entscheidend, um innovative und nachhaltige Lösungen für die Zukunft zu entwickeln,“ sagt Moritz-Sosna.
Charleen Grigo verfolgt das Ziel, das Berufsfeld sichtbarer und klarer gegenüber der Architektur abzugrenzen. Sie betont, wie wichtig Nachwuchsförderung ist: „Ich möchte junge Berufseinsteiger:innen unterstützen und den gesellschaftlichen Wert unserer Arbeit hervorheben,“ so Grigo. Ihr Engagement gilt besonders der Schaffung heilungsfördernder Räume, die das Wohlbefinden der Nutzer:innen stärken und zu besseren Arbeitsumfeldern führen.
Ebenfalls neu im Vorstandsteam ist Angelika van Putten als stellvertretende Vorsitzende. Mit einem breit gefächerten Hintergrund in Architektur und Innenarchitektur sowie Erfahrung im Umbau von Bestandsobjekten für private und gewerbliche Kunden bringt sie eine einzigartige Perspektive ein. „Ich freue mich darauf, den Austausch zwischen unseren Mitgliedern zu fördern, besonders mit Fokus auf Gründer:innen und junge Talente,“ erklärt van Putten.
Ergänzt wird das Team durch Karin Michels, die weiterhin als Kassenführerin tätig ist. Unterstützt wird der Vorstand von einem Beirat aus erfahrenen Mitgliedern: Jutta Hillen, Johanna Rybak, Martin Müller, Barbara Eitner, Kristina Herrmann, Susanne Brandherm, Marnie Hohmann, Alina Mohns, Anne Schymura und Helen Häkli. Sie alle werden auf Basis des „Viele-Schultern-Prinzips“ dazu beitragen, den Verband in NRW aktiv mitzugestalten und ein starkes Netzwerk zu schaffen.
Der neue Vorstand des bdia NRW blickt gespannt auf die kommenden zwei Jahre und freut sich auf eine intensive Zusammenarbeit mit den Mitgliedern, um den Berufsstand der Innenarchitekten weiter zu fördern und zukunftssicher aufzustellen.

Wir stellen uns vor – Lucie Moritz-Sosna – Co-Vorsitzende des Vorstands
Lucie unterstützt uns seit 2022 tatkräftig in der Öffentlichkeitsarbeit und ist unter anderem verantwortlich für unseren Social Media Auftritt und in vielen Arbeitsgruppen aktiv. Seit 2020 ist sie Mitglied im bdia und im vergangenen Oktober wurde sie auf unserer Landesmitgliederversammlung zur Co-Vorsitzenden gewählt. Mit ihr durfte ich über ihre persönlichen Praxiserfahrungen, Zukunftswünsche und noch vieles mehr sprechen.
Wie war dein Werdegang und welche Dinge haben dich persönlich nach dem Studium weitergebracht?
Lucie Moritz-Sonsa: „Ich habe nach dem Studium bei RKW angefangen. An der Schnittstelle von Architektur und Innenarchitektur habe ich einen guten Überblick über die Zusammenhänge erwerben können. Auch die unterschiedlichen Einsatzgebiete und die damit verbundenen Aufgaben waren ausgesprochen lehrreich. Unterstützung beim Einstig ins Berufsleben habe ich auch beim Mentoring Programm von PlanM gefunden. Das Netzwerk toller und inspirierender Frauen hat mir etwas den Weg geebnet und mir eine Richtung gezeigt. Heute arbeite ich als Projektleitung Innenarchitektur mit Schwerpunkt Denkmalschutz und Bauen im Bestand, einer der für mich wichtigsten Disziplinen der Innenarchitektur.“

Was ist dein Wunsch und deine Vision für die Zukunft?
Lucie Moritz-Sonsa: „Für die Zukunft wünsche ich mir einen neuen Denkansatz in der Baubranche. Wir haben den richtigen Weg eingeschlagen, aber oft hapert es an der Umsetzung und wir berufen uns auf einfachere und altbewährte Methoden. Ich wünsche mir mehr Mut, mehr nachhaltige und gut geplante Veränderung, mehr Fragen und noch mehr Antworten.”
Dein Rückblick was du schon alles im bdia bewegt hast:
Lucie Moritz-Sonsa: „Als eine der ersten Junior-Mitglieder:innen habe ich mich recht früh mit der Arbeit an Hochschulen beschäftigt. Besonders spannend sind die Vorträge und Angebote die wir mittlerweile für Studenten und junge Mitglieder bieten. Ich denke es ist wichtig junge Leute abzuholen und sie beim Einstieg ins Berufsleben zu begleiten. Es gibt so viele Fragen und so viele Möglichkeiten, ich möchte es den anderen einfacher machen und ihnen helfen ihren Weg zu finden.“
In welchem Themengebiet der IA hast du gearbeitet und arbeitest du gerade? Warum dieses Themengebiet? Was für Projekte hast du hier und welche LPs leistest du hier?
Lucie Moritz-Sonsa: „Ich arbeite hauptsächlich im Bereich Bauen im Bestand. Diese Disziplin hat mich im Studium schon begeistert, nicht nur weil sie immer aktueller wird, sie ist auch die Antwort auf die meisten unserer Fragen. Ich finde es herausfordernder Lösungen für Räume mit Geschichte und „Wehwehchen“ zu finden und Ihnen neues Leben einzuhauchen. Dadurch sind auch die Projekte so verschieden wie die Gebäude und die Kunden. Jedes ist irgendwie anders.“
Welches war dein schönstes Feedback eines Bauherren?
Lucie Moritz-Sonsa: „Tatsächlich war es wortlos. Sprachlosigkeit und Freudentränen waren für mich bisher das schönste Feedback.“
Was kannst du jungen Planer:innen empfehlen?
Lucie Moritz-Sonsa: „Mut und Neugierde. Wir sind in unserer Branche noch lange nicht da wo wir sein sollten. Es gilt mutig zu sein, durchzuhalten und Dinge zu hinterfragen. Das darf und muss man auch! Nach Hilfe zu fragen ist keine Schwäche, das habe ich gelernt. Nutzt das Netzwerk, lernt spannende Menschen kennen und vor allen Dingen, habt Freude! Unsere Branche bietet so viele Wege und Möglichkeiten kreativ, analytisch, strategisch und mutig zu sein, findet euren Weg!“
Vielen Dank liebe Lucie für deine Zeit und dein Engagement im bdia!
Charleen Grigo