Bayerischer Architekturpreis 2018 und Bayerischer Staatspreis für Architektur 2018 für Peter Haimerl

Am 24. Juli 2018 war es wieder so weit. Die Bayerische Architektenkammer überreichte vor großem Publikum in der Veranstaltungshalle „Freiheiz“ den „Bayerischen Architekturpreis 2018“.
Damit würdigt die Kammer Personen und Werke, die sich richtungsweisend um die Architektur in Bayern verdient gemacht haben.

Alle zwei bis drei Jahre kann darüber hinaus die Bayerische Staatsregierung das ausgezeichnete Wirken für die Baukultur in Bayern zusätzlich mit dem „Bayerischen Staatspreis für Architektur 2018“ ehren,
der höchsten Auszeichnung im Freistaat Bayern für gute Architektur.

Das Kuratorium unter dem Vorsitz von Architektin Christine Degenhart, Präsidentin der Bayerischen Architektenkammer, vergab in diesem Jahr drei Preise und darüber hinaus noch zwei weitere Anerkennungen.
Die Gewinner sind
Johannes Berschneider, Architekt, Innenarchitekt bdia und Stadtplaner,
Peter Haimerl, Architekt
sowie Profes. Donata und Christoph Valentien, Landschaftsarchitekten und Stadtplaner.

Johannes Berschneider, Gewinner des Bayerischen Architekturpreises 2018

In der Laudatio wurde der langjährige, unerschrockene und charakterstarke Einsatz der Preisträger für die Vermittlung von Architektur und Baukultur gewürdigt. Aber auch Nachdenkliches zum Flächenverbrauch insbesondere im ländlichen Raum wurde von den Preisträgern angesprochen.
Mit Anerkennungen wurden die Architektin Susanne Flynn für ihr Engagement zur Realisierung der KunstWohnWerke in München sowie der Journalist Wilhelm Warning für die Förderung des baukulturellen Verständnisses in der Gesellschaft geehrt.

Bayerns Bauministerin Ilse Aigner ließ es sich dann nicht nehmen, die Laudatio auf den Preisträger des „Bayerischen Staatspreises für Architektur 2018“ zu halten. Diese besondere Auszeichnung ging an Peter Haimerl.

Ilse Aigner, MdL, Bayerische Staatsministerin für Wohnen, Bau und Verkehr

Ministerialdirektor Helmut Schütz, Landschaftsarchitektin Prof. Regine Keller und Marion Resch-Heckel, 1. Vizepräsidentin der Bayerischen Architektenkammer sowie Münchens Stadtbaurätin Prof. Dr.(I) Elisabeth Merk, stellten die Preisträger vor und Merk zitierte frei nach Erich Kästner: „Es gibt nichts Gutes, außer man baut es. Weiter so!“

Christine Degenhart, Präsidentin der Bayerischen Architektenkammer, freut sich über die Auswahl der Preisträger, die das Kuratorium auch in diesem Jahr einstimmig getroffen hat: „Sie belegt die baukulturelle Vielfalt in Bayern. Dazu gehört das Schaffen von Architekten, Innen- und Landschaftsarchitekten sowie Stadtplanern ebenso wie dessen Vermittlung in alle Bereiche unserer Gesellschaft. Die diesjährigen Preisträger belegen dies eindrucksvoll.“

Christine Degenhart, Präsidentin der Bayerischen Architektenkammer

Christoph Lay
Fotos: Christoph Lay