bdia anerkannt! Bachelor für Svetlana Hennig “Erfülltes Leben – minimal living 2030, Historisches Museum Frankfurt”

Bachelorarbeit SS 2020 an der Hochschule Wiesbaden
Betreuung: Prof. Ralf Kunze, Prof. Reiner Wiesemes

ERFÜLLTES LEBEN – MINIMAL LIVING 2030, HISTORISCHES MUSEUM FRANKFURT

Was braucht man wirklich im Leben? Was ist einem wichtig? Was steht einem tagtäglich im Weg? Der Entwurf „Erfülltes Leben“ versucht die Antwort auf diese Fragen architektonisch zu beantworten. Die Ausstellung „Minimal Living 2030“ zeigt einem Mittel und Wege, die man benutzen kann, um einem erfüllten Leben näher zu kommen.

Die Absicht ist Freiräume zu schaffen auf kleinen Raum, um mehr Platz für sich selbst zu haben und die Dinge und Menschen, die einem am wichtigsten sind. Nur noch das zu besitzen was einem von Nutzen ist und Freude bereitet. Das Ziel ist die geistige Freiheit und Zufriedenheit.

Die Möblierung ist zum größten Teil geschlossen, niedrig und am Rand gehalten. Das fördert das Gefühl eines größeren Umraumes. Nur das Regal ist offen und Wand hoch. Alle Dinge des täglichen Nutzens finden Platz in dem eingebauten Winkel-Möbeln. Die Gegenstände, die uns besonders am Herzen liegen befinden sich im offenen Regal.

In der Ausstellung zeigen die Volumen an der Decke die Erlebnisinseln an und leiten einen durch die Ausstellung. Texte, Zitate und Infografiken befinden sich auf Wandflächen.

Hauptsächlich wird Reinweiß RAL9010 verwendet um den klaren Charakter von Minimalismus zu betonen. Wenn alles weiß ist, fällt alles auf. Wenn alles auffällt müssen wir uns mehr mit den Dingen beschäftigen, mit denen wir uns umgeben.

Der wichtigste Aspekt der Materialwahl war die Nachhaltigkeit und Natürlichkeit als Sinnbild für den Lebensstil eines erfüllten Lebens. Der Boden der Wohnung sowie alle Winkel-Einbauten sind aus weiß geölter Buche. Der Urwald in Deutschland bestand früher aus 80% Buche, so wird die Rückkehr zur heimischen Flora aktiv unterstützt. Terrazzo befindet sich bei allen Nassbereichen. Leinen naturbelassen findet man im Wohn- und Schlafbreich. Alle restlichen Möbel sind aus MDF lackiert.

Das verwendete Licht soll Weite schaffen. Aus diesem Grund werden vor allem Wandflächen und Deckenflächen beleuchtet, um diffuses Licht zu schaffen und den Raum optisch zu vergrößern. Die Akzentuierung findet vor allem auf dem Regal statt. Kommunikationsfläche entsteht am Esstisch unter einer Pendelleuchte. Svetlana Hennig