bdia anerkannt! Master für Hanna Charlotte Slabbers und Sofie Wolff: „Case Studies Case Stories – über Atmosphäre und Erfahrungen transformieren“
Masterarbeit SS 2024 an der Hochschule PBSA Düsseldorf
Betreuung: Prof.in Tanja Kullack, Prof. in Barbara Holzer
Die Profession der Innenarchitektur – die Betrachtung von Körper-Raum Bezügen – kann und muss im städtischen Diskurs einen Beitrag leisten.
Die Abtrennung der Profession Innenarchitektur ist in jeder Form hinderlich und führt zu einem außer Betracht lassen von einem essenziellen unmittelbaren Blickwinkel. Das übergeordnete Ziel dieser Arbeit besteht darin, die Grenzen zwischen den Disziplinen zu hinterfragen. Temporäre Interventionen in der Kölner ‚Weststadt‘ fungieren als städtischer Echoraum und brechen bestehende Nutzungen auf; Sie dienen als Sprachrohr für Anwohnende. So antizipieren die einen Interventionen ein Kennenlernen von subjektiven Erfahrungen über Austausch, während andere über provozierende oder hinterfragende Statements auch ohne Dialog zum Denken anregen. Ein Aufmerksam-Machen auf Missstände, ungenutzte Potenziale öffentlicher Freiräume und städteplanerische Absurditäten. Der Fokus liegt auf dem Prozess als wichtigster Teil des Ergebnisses.
Es wäre vermessen auf gesamtgesellschaftliche, politische Fragen, wie Wem gehört die Stadt? eine Antwort zu geben. Vielmehr sind im Prozess disziplinübergreifende Zusammenhänge und Abhängigkeiten deutlich geworden. Die Herausforderung, eine gewisse Unschärfe in der Schärfe zu zulassen, für Flexibilität und Raum zum Ausprobieren.
Denn sind unbeantwortete Fragen nicht manchmal spannender? Hanna Charlotte Slabbers und Sofie Wolff
> bei näherem Interesse ausführliches PDF anfordern bei:
c_slabbers@live.de oder
sofiewolff@icloud.com
Jury: Barbara Eitner, Susanne Brandherm, Marly Burmeister, Kristina Brüns
Jurybegründung: Diese Arbeit beschäftigt sich mit Körper- Raum-Beziehungen im städtischen Diskurs. Die Verfasserinnen fordern eine Symbiose aus Städtebau, Hochbau-architektur und Innenarchitektur. Dabei untersucht die Arbeit das Fallbeispiel der Kölner Weststadt, läßt die Anwohner*innen zu Wort kommen, fördert den Austausch und schafft Orte im Mikro- und Makrokosmos, die die Innenarchitektur auf die Straße holen. Dabei hinterfragt sie:
Wem gehört die Stadt?
Wer definiert die Stadt?
Wen oder was braucht die Stadt?
Die Arbeit überzeugt durch ihre Detailtiefe in Analysen, Case Studies und Leitsätzen, die die Innenarchitektur zum politischen Instrument machen. Und schließlich holen sie die Innenarchitektur an die frische Luft. Genial