bdia ausgezeichnet! Bachelor für Larissa Steckdaub: „Multireligiöses Zentrum Mannheim“

Bachelorarbeit SS 2018 an der Hochschule Darmstadt
Betreuerin: Prof. in Kerstin Schultz

Bachelorarbeit SS 2018 an der Hochschule Darmstadt

„Multireligiöses Zentrum Mannheim“

Die Franklin Chapel, in Mannheim, wird zum multireligiösen Zentrum.
Ein Ort für alle – Ein Ort der Begegnung. Ein Ort des interkulturellen und interreligiösen Austauschs.

Das Konzept ‚Verbindende Wege‘ soll den Weg  der Gemeinschaft symbolisieren und das Haus für alle optisch wie auch räumlich verbinden.
Ein Weg der Geschichte Franklins, des Glaubens, der Verbindung zwischen Religionen, Kulturen und Generationen. Ein Weg des aufeinander Zugehens und sich Begegnens.
Der Weg, welcher aus unterschiedlichen Natursteingrößen-, und Strukturen besteht, soll ein neues Raumgefühl schaffen und die Geschosse miteinander verbinden. Der Naturstein zieht sich dabei vom Außen-, in den Innenbereich und bekommt einen immer größer werdenden Glanzgrad.
Durch das großzügige Oberlicht soll der glänzende Naturstein reflektieren und eine visuelle Ruhe in den Raum bringen.
Der große Raum im Erdgeschoss wird zum Raum der Gemeinschaft, für gemeinsame Gottesdienste, Feste, Veranstaltungen, Konferenzen, Workshops, Tanz, Musik und vieles mehr.
­Als weiteres Gestaltungsmerkmal, zieht sich eine Art Band als Skulptur durch den Raum und bildet dabei die Empore für Ausstellungen aus.
Da der Raum multifunktional ist, kann dieser auch als Gebetsraum für alle umfunktioniert werden. Einen festen Gebetsraum für alle Religionen gibt es im offenen Untergeschoss, welcher sich nach außen zur Treppenanlage hin öffnet.Larissa Steckdaub


Die Bewertung der Arbeiten erfolgte am 5. Juli 2018. Jury: Denise Boxler, Saskia Eisel, Alexa Schraverus | alle bdia Hessen

Jurybegründung: Die Jury lobt die hervorragende räumliche Ausarbeitung, insbesondere den Gebäudeübergreifenden Sichtbezug zur Quartier bestimmenden Europaachse. „Verbindende Wege“ werden durch den großen Luftraum mit Galerie, der Lichtachse im First und großzügig eingestellten Blockstufen hergestellt. Die flexible Nutzbarkeit der Räume wird in gut durchdachten und vielfältigen Möblierungskonzepten visualisiert. Eine starke Materialwahl und atmosphärische Perspektiven runden diese fein dargestellte Arbeit ab.