bdia ausgezeichnet! Bachelor für Laurita Stasjus: “Shared Place”

Bachelorarbeit WS 22/23 an der HS Darmstadt
Betreuung: Prof.in Anke Mensing, Prof. Carsten Gerhards, Prof. Ingo Hearlin

Die Verwaltungskammer soll ein neuer Treffpunkt für die Bewohner des Quartiers werden.
Dieser Ort dient zum Teilen von Materiellem, sowie von dem Wertvollsten – die Zeit,das Wissen, das Dasein. Die erweiterten Räume sollen alles bieten was im Wohnquartier bisher gefehlt hat.
Die in der Fassade sichtbare Dreiteilung wurde aufgegriffen und ist Teil des Konzeptes geworden. Die Mitte ist das Zentrum des Gebäudes,wo das gemeinsame Zusammenkommen geboten wird, wo Wochen und Flohmärkte stattfinden.

Durch die Lamellen, welche sich über beide Geschosse ziehen wird eine Trennung erzeugt und der erste Blick in den Raum wird ermöglicht. Mit der Treppe und dem Luftraum wird eine Verbindung zwischen den beiden Geschossen geschaffen.
Im Obergeschoss des Zentrums befindet sich eine große Gemeinschaftsküche für gemeinsames Kochen und für den, im Alltag fehlenden,Austausch. Im Erdgeschoss des Ostflügels wird die Möglichkeit für den täglichen Einkauf geboten. Und im Obergeschoss entsteht eine kleine Bibliothek mit freien Flächen für gemeinsames Lernen und Lesen.Im Erdgeschoss des Westflügels hat man eine Bäckerei, die unabhängig vom Gebäude funktioniert. Sie besitzt einen separaten Eingang, um sich morgens schnell Kaffee To Go holen zu können.

Auf der zum Garten liegenden Seite wird ein anmietbarer Veranstaltungsraum geplant. Im Obergeschoss des Westflügels  hat man die Möglichkeit sich kreativ auszuleben.
Dort befinden sich Räume zum Töpfern, ein Atelier und ein frei gestaltbarer Bereich. Die entworfenen Gegenstände können im Markt verkauft werden.

Auf der Südseite hat man eine großzügige Terrasse zum Verweilen und einen Gemeinschaftsgarten. Die geernteten Lebensmittel können später ebenfalls im Markt verkauft werden.
In der Materialität soll sich der Namen Waldkolonie wiederspiegeln. Laurita Stasjus


Jury: Dieter Schmidt, Saskia Eisel, Natascha Ninic, Gabriele Kempf
Jurybegründung:
– Die vielen unterschiedlichen Bereiche gehen harmonisch ineinander über. Der Entwurfsgedanke ist in Modell, Grundrissen, Ansichten, Schnitten und Perspektiven deutlich ablesbar.
– Die neuen Funktionen des Gebäudes sind auf den Standort und seine soziale Umgebung sehr gut abgestimmt.
– Das Sitz-Treppenelement mit der Lamellenverkleidung umfasst die Verbindungszone hervorragend und ist im Perspektivschnitt sehr ansprechend dargestellt.