bdia ausgezeichnet! Bachelor für Marie Brackmann: „M Office“

Bachelorarbeit SS 21 an der Technischen Hochschule Ostwestfalen-Lippe, Detmold
Betreuung: Prof. in – Vertr. Anna Tscherch, Prof. in Sandra Bruns

M Office
Das M Office wurde entwickelt, um Problematiken des Homeoffice zu lösen und so eine gute und zukunftsweisende Möglichkeit zu schaffen, das Homeoffice mit seinen Vorteilen fortzuführen. Der Büro Pod nutzt den ungenutzten Raum der Städte, die Parkplätze. So bleibt der Arbeitsweg kurz bei der trotzdem vollständigen Trennung von Arbeit und privatem Raum. Die Form des Büro Pods ist optimal auf den Parkplatz angepasst. Durch die Modulhaftigkeit lässt sich dieses optimal an die Nutzerbedürfnisse anpassen. Durch die wandelbare Fassade lässt sich bestimmen wie viel man von seiner Umwelt mitbekommen möchte. Diese Wandelbarkeit wird durch Klappläden erzeugt. Sind die Klappläden geschlossen bietet sich ein Einheitliches, strukturiertes und harmonisches Fassadenbild. Im Innenraum setzt sich die Rasterung durch die Module fort und wird genutzt, um Stauraum, einen Arbeitsplatz und Platz für die Individuelle Gestaltung zu schaffen. Drei Handlungen sind für die Nutzung des Office Pod vorgesehen, welche auch unseren Arbeitsalltag prägen: Arbeit; Kommunikation und Regeneration.

Es gibt vier unterschiedliche Varianten (S, M, L, XL):

S – Starterpaket:
Das Starterpaket besteht aus drei Modulen. Es bietet den kleinstmöglichen Arbeitsraum an. Diese Variante ist für Nutzer, die nur teilweise im Homeoffice sind, das Prinzip des MOffice erst ausprobieren wollen oder aber auch für welche die viel mit Ihrem MOffice umziehen wollen.

M – Kompakte Variante:
Die Kompakte Variante besteht aus vier Modulen. Sie bietet dem Nutzer einen großzügigen Innenraum.

L – Standard Variante:
Die Standardvariante besteht aus fünf Modulen. Und bietet eine komfortable Arbeitsumgebung.

XL – Großzügige Variante:
Die großzügige Variante besteht aus sechs Modulen und schöpft die größtmögliche Fläche eines Parkplatzes aus. Durch die Größe ist es möglich mehr Fensterfläche zu schaffen oder aber auch im Innenraum einen weiteren Arbeitstisch und oder mehr Stauraum zu integrieren.

Das MOffice kann nicht nur allein auftreten, sondern auch als eine Gemeinschaft, in dem sich mehrere Nutzer z.B. auf einen größeren Parkplatz zusammenfinden.

Ausblick:
Eine Weiterentwicklung des Konzeptes ist möglich, indem die Module auch für andere Nutzungen angepasst werden. In Frage kommen z.B. Kleine Läden, wie hier einen kleinen Obstladen, um die Bewohner eines Wohnviertels frische Nahrungsmittel näher zu bringen aber auch weitere Pop-Up Stores, Stätten für Kinderbetreuung oder eine kleine Bibliothek.
Marie Brackmann


Jury: Karin Michels | bdia Innenarchitektin, Kerstin Geppert | bdia Innenarchitektin, Lars Hildebrandt | bdia Innenarchitekt, Kristina Herrmann, | MA Innenarchitektur, Tabea Dähn | BA Innenarchitektur
Jurybegründung: Diese Thesis zeigt ein gelungenes Ergebnis, wie die Veränderungen in der Arbeitswelt mit flexiblen Arbeitsweisen, kurzen Arbeitswegen, sozialen Kontaktmöglichkeiten und Trennung zwischen Arbeit und Freizeit zukünftig optimal aussehen kann. In hervorragender Präsentation mit erläuterndem Video wird die modulare Bauweise mit wandelbarer Fassade in unterschiedlichen Varianten vorgestellt. Bei dem mobilen Office werden die unterschiedlichen Nutzerbedürfnisse berücksichtigt und ein Ausblick auf weitere Nutzungsmöglichkeiten gegeben. Die ganz persönliche Handschrift in der Darstellung rundet die hohe Qualität ab.