bdia ausgezeichnet! Bachelor für Renate Wolf: „Neuraum statt Leerraum“ Kleinkunst | Cafébar | Kulturraum – Gestaltung einer kulturellen Lokalität“

Bachelorarbeit SS 2019 an der Hochschule Coburg
Betreuung: FOL Michael Müller


Bachelorarbeit SS 2019 an der Hochschule Coburg
NEURAUM STATT LEERRAUM  –  Kleinkunst | Café Bar | Kulturraum   –   Gestaltung einer kulturellen Lokalität

Selbst in bester Innenstadtlage gibt es leerstehende Gebäude, die das Gesamtbild einer Stadt negativ beeinflussen. Leerstand sollte nicht nur mit kahlen, tristen Räumen in Verbindung gebracht werden. Es wird Zeit, dieses Potenzial wertzuschätzen!

Der Entwurf einer Café Bar und Eventlocation mit multifunktionaler Nutzungsmöglichkeit sorgt für eine Bereicherung des Freizeitangebots und eine Möglichkeit zur Mitgestaltung, vor allem für junge Menschen in Coburg. Die Veranstaltungsmöglichkeiten sind vielfältig: von Konzerten bis hin zu Workshops, Poetry Slams oder Flohmärkten ist alles denkbar. Kultur in Form von Kunst wird in einem Ausstellungsbereich repräsentiert, den vor allem regionale Künstler als Schaufläche zum Verkauf ihrer Werke nutzen können.

Dieser Kulturraum bietet Raum für Kreativität und soziale Vernetzung, das Heimatgefühl wird durch gemeinsame Erlebnisse gesteigert und die Wirtschaft vor Ort durch den Verkauf regionaler Produkte angekurbelt. Durch dieses Konzept kann nicht nur ein Leerstand nachhaltig gefüllt werden, sondern auch ein neues Szeneviertel geschaffen und ein Stadtteil revitalisiert werden.
Renate Wolf


Die Bewertung der Abschlussarbeiten erfolgte am 03.09..2019.
Jury: Rainer Hilf | Ehrenpräsident bdia, Claudia Schütz | Vizepräsidentin bdia,  Julian Hensch | bdia Mitglied + Beirat, Preisträger Vorjahr: Sophie Knittel, Janina Weissmann

Jurybegründung: Lebensräume schaffen durch Revitalisierung leerstehender Objekte – einmal die Ursachen aufzeigen und zugleich nachhaltige Lösungen ausarbeiten. Eine aktuelle und obendrein lobenswerte Aufgabe, die sich Renate Wolf gestellt und in höchst überzeugender Weise erschlossen hat. Herleitung, Chancen, Potenziale, Anreize und Konzept der Arbeit sind beeindruckend erläutert und vortrefflich dargestellt. Ein Glücksfall für die Stadt Coburg und die Eigentümer, sollte diese Ausarbeitung jemals realisiert werden können.