Der bdia ausgezeichnet – wie denken Studentinnen über den Preis?

Seit mehreren Jahren kürt der bdia mit seinem Preis bdia ausgezeichnet herausragende Abschlussarbeiten, um den Nachwuchs zu fördern und den bdia Sichtbarkeit in den Hochschulen zu ermöglichen. Doch was denken die Student:innen über die Auszeichnung?

In diesem Semester konnte ich die Masterstudentinnen Lucie Moritz (bdia ausgezeichnet) und Sophia Bihl (bida anerkannt) zu ihrer Meinung über den Preis befragen.

Herzlichen Glückwunsch euch beiden zu der Auszeichnung und eurem abgeschlossenen Masterstudium! Wie sehen eure Zukunftspläne jetzt aus?

Lucie Moritz: „Mein Plan für die Zukunft ist die Verwirklichung. Die Anwendung von Gelerntem und den Veränderungen die wir damit schaffen können. Die Leidenschaft weiterleben die mich zur Innenarchitektur gebracht hat und diesen Funken an andere Menschen weitergeben. Begeisterung schaffen, für das was wir tun, und damit die Welt ein kleines bisschen besser machen.“

Sophia Bihl: „Meine Zukunftspläne sind Visionen und Bilder, wie ich die nächsten Schritte meiner persönlichen Weiterentwicklung innerhalb der Innenarchitektur gestalten möchte. Aufbauend auf dem Erlernten in Architektur und Innenarchitektur möchte ich mein Wissen in Bereichen von Grafik und Design weiter vertiefen. In einem zweiten Masterstudium im Fachbereich Design kann ich die Konfrontation von Gestaltung mit unterschiedlichen Aufgabenfeldern erlernen und neue designspezifische Methoden, Techniken und Strategien erproben und das Gelernte in Themenfeldern der Innenarchitektur anwenden.“

Seht ihr die Auszeichnung/Anerkennung als Sprungbrett in die Berufswelt?

Lucie Moritz: „Für mich ist die Auszeichnung immer noch eine große Ehre und die damit verbundene Aufmerksamkeit bringt einem beruflich sicherlich keinen Nachteil. Trotzdem ist diese Auszeichnung viel mehr. Sie ist die Würdigung harter Arbeit und die Bestätigung den richtigen Weg eingeschlagen zu haben. Sie motiviert mich genauso weiter zu machen und an mich zu glauben.“

Sophia Bihl: „Zunächst ist es mir wichtig zu sagen, dass ich sehr dankbar bin, eine Anerkennung des bdia für meine Masterarbeit bekommen zu haben. Es ist schön, wenn die eigene Arbeit Gehör findet und als preiswürdige gestalterische Aufgabe ausgezeichnet wird. Ich sehe die Anerkennung als große Chance, Kontakte zu knüpfen, sich vernetzen zu können und die Basis für einen Austausch über gestalterische Tätigkeiten zu schaffen.“

Wie habt ihr den Juryrundgang und die anschließende Preisverleihung wahrgenommen?

Lucie Moritz: „Den Jury Rundgang haben wir in Düsseldorf gar nicht mitbekommen. Umso spannender war die finale Preisverleihung. Das ist definitiv ein Highlight nach der Zeugnisvergabe.“

Sophia Bihl: „Ich habe den Eindruck, dass der Juryrundgang und die anschließende Preisverleihung mit großem Bedacht und Sorgfalt abgehalten wurde. Jede Arbeit wurde sehr individuell diskutiert, gewürdigt und anerkannt. Am meisten bedeutet hat mir persönlich das Resümee der Jury über die eigene Arbeit, welche auch während der offiziellen Abschlussfeier und Preisverleihung laut verkündet wurde.“

Wenn ihr in der Jury des bdia ausgezeichnet sitzen würdet, was würdet ihr anders machen wollen?

Lucie Moritz: „Schwierige Frage. Eigentlich nichts. Die Bewertung sind super interessant und aufschlussreich und auch das Prinzip der Anerkennung finde ich wichtig. Insgesamt finde ich das gesamte Konzept durchweg positiv und motivierend.“

Sophia Bihl: „Die Vergabe eines Preises kann natürlich anhand von Methoden, Theorien und designspezifischen Grundsätzen projektbezogen beurteilt werden, jedoch spielen die subjektive Meinung und das individuelle Verständnis von Gestaltung eine große Rolle. Deshalb finde ich das schriftlich verfasste Resümee der Jury extrem wichtig, um die Transparenz der Entscheidung zu gewährleisten und für jeden nachvollziehbar zu machen.“

Vielen Dank euch beiden für die Zeit und eure Einschätzung!

Die Einschätzung der beiden zeigt auf jeden Fall, dass wir mit diesem Format unsere Ziele erreichen, Sichtbarkeit an den Hochschulen schaffen und junge Menschen damit motivieren können, ihren Weg weiter in der Innenarchitektur zu finden.

Sie möchten demnächst in der Jury des bdia ausgezeichnet sitzen? Dann schreiben Sie mir gern unter kolumne@bdia.de

Charleen Grigo