bdia im Gespräch mit… Brigitta Hüttemann, Planungsbüro Hüttemann, Bielefeld

Brigitta Huettemann_BDIA NRW
Brigitta Hüttemann, Planungsatelier Hüttemann, Bielefeld

Sie sind BDIA Mitglied Nr. 2016! Was wünschen Sie sich vom neuen Jahr?

Ich wünsche mir, dass sowohl im privaten wie im beruflichen Bereich gute Kommunikation, gegenseitige Wertschätzung, Respekt und Achtsamkeit im Vordergrund stehen, so dass für jeden genügend Raum für Lebendigkeit und gute Lebensenergie zur Verfügung steht.

Welchen wichtige Aufgabe steht an?

Überall auf der Welt sind in vielen Bereichen umfassende Veränderungen sichtbar. Der offensichtliche Klimawandel ist dabei eines der wichtigsten Themen, vor dem keiner mehr die Augen verschließen kann, sondern jeder Einzelne sich verantwortlich für ein gesundes Lebensumfeld einsetzen muss – für sein eigenes wie auch das zukünftiger Generationen!

Was wünschen Sie sich für die Innenarchitektur?

Für mein Berufsfeld wünsche ich mir mehr bewussten Einsatz von wohngesunden, natürlichen Materialien, mehr Wertschätzung und Erhalt von guter, vorhandener Bausubstanz und damit mehr Mut zu individuellen, auch unperfekten Räumen, die durch ihre natürliche Nachhaltigkeit die Lebensenergie steigern.

Wer hat Sie als Vorbild inspiriert?

Hundertwasser und Gaudi sind für mich Vorbilder, da sie mit spielerischer Phantasie sehr professionell und verantwortungsvoll mit Farben, Formen und Materialien umgehen.

Welchen Ort haben Sie im letzten Jahr für sich entdeckt?

Ich habe die wunderbare Gegend in New South Wales um den Mount Warning an der Ostküste Australiens für mich entdeckt: hier ist man der Natur in jeder Hinsicht spürbar nah – das Wohnen im Einklang mit der natürlichen Umgebung wird hier wirklich gelebt.

Warum engagieren Sie sich als Mitglied im BDIA?

Als Mitglied im BDIA kann ich die Lobby der Innenarchitekten unterstützen. Gleichzeitig habe ich direkte Ansprechpartner bei allen beruflichen Fragen und ein großes, bereicherndes Netzwerk.

Brigitta Hüttemann ist Innenarchitektin und seit 1990 Mitglied im BDIA.

Erschienen in der AIT 1/2 2016