bdia machte die HOGA-Themen Konferenz und Akustik mobil

Qualitätvolle Innenarchitektur, nicht nur für Open-Lobby-Konzepte

Mit innovativen Akustik-, Konferenz- und Beleuchtungslösungen präsentierte der Bund Deutscher Innenarchitekten (bdia) bei der Fachmesse Hotellerie, Gastronomie und Gemeinschaftsverpflegung (HOGA) in Nürnberg neue Ideen zu aktuellen Raumkonzepten und Gestaltungstrends. In einem offenen Planungsbüro, ausgestattet von Dauphin, standen Innenarchitektinnen und Innenarchitekten für allgemeine Fragen und konkrete Beratung zur Verfügung.

Auf reges Interesse stießen mobile, zum Teil multifunktionale Akustikelemente. Die Schallabsorber „Dezibel 2.0“ des schwedischen Herstellers Zilenzio wurden entwickelt, um den Geräuschpegel in Räumen mit vielen Menschen zu reduzieren. Die Dezibel-Wände verfügen über einen festen Kern aus einer perforierten MDF-Platte, an der Steinwolle befestigt und die anschließend mit Stoff bezogen wird. So erreicht man einen hohen Absorptionsgrad auf beiden Seiten der Wand. Die auf soliden Pfosten aus massiver, weiß gebeizter Esche fußenden Absorber sind sieben Zentimeter tief und in vier verschiedenen Formaten bis maximal zwei Metern Breite und 185 Zentimetern Höhe sowie in zahlreichen Farben erhältlich.

Die Stellwand „Focus“ desselben Herstellers bietet dank ihrer Formbarkeit eine flexible visuelle Abschirmung. Die Außenseite der nur einen Zentimeter tiefen Stellwand (mehrere Größen bis maximal 2,70 mal 1,50 Meter) besteht aus Stoff, der auf der Innenseite durch 2,5 Millimeter dicke MDF-Streifen verstärkt wird. „Focus“ ist mit einer charakteristischen Naht genäht, durch die die Stellwand biegsam wird. Dank ihrer federleichten Konstruktion lässt sie sich problemlos umplatzieren und ermöglicht so flexible Raumlösungen. „Dezibel 2.0“ und „Focus“ eignen sich damit bestens für Open-Lobby-Konzepte und Lounge-Bereiche, in denen hohe Besucher-Frequenzen mit individuellen Raumbedürfnissen einhergehen.

So geht Wohlfühlatmosphäre: Das statuierte Exempel

Dass hochwertige Interieurs mit dem Corporate Design auch den Wert von Hotels und Gaststätten nachhaltig prägen, ist längst kein Geheimnis mehr. „Qualitätsvolle Innenarchitektur steigert Umsätze, Immobilienwert und wirtschaftlichen Erfolg“, so Ulla Basqué vom BDIA. „Es geht schlicht um Wohlfühlatmosphäre.“ Wie sie aussehen kann, zeigte der BDIA mit exemplarisch gestalteten Lounge- und Konferenzräumen, ausgestattet mit innovativen Loungemöbeln von Johanson Design und einer hochmodernen Konferenzsituation des Herstellers Walter Knoll.

Letztere wurde ausgeleuchtet von ebenso stilvollen wie effizienten LED-Deckenleuchten des Herstellers Nimbus. Die besonders flachen Deckenleuchten der Serie „Modul Q Project“ (Aufbauhöhe nur 17 Millimeter) sorgten im Zusammenspiel mit den designgleichen Rossoacoustic Pads für konferenztaugliche Multifunktionalität: Die formschönen Spezialisten für Leuchtkraft und Schallabsorption können beliebig kombiniert und angeordnet werden.

State of the Art im wahrsten Sinne zeigte der Hersteller Artemide mit den Designer-Pendelleuchten Chlorophilia und Pirce, die im bdia-Loungebereich das Spiel von Licht und Schatten mit filigranem Design und ausgeklügelter LED-Technik vereinten. Akzente setzten dort ebenso LED-Profilelemente des gleichnamigen Herstellers aus Mühlhausen, der die kreativen Einsatzmöglichkeiten von indirektem Licht demonstrierte. Visuelle Überzeugungsarbeit gegen weiß-graues Einerlei leistete der Mineralfarben-Spezialist Keim, dessen geometrische Formen imposante Blickfänge schufen – prädestiniert als gekonntes Ablenkungsmanöver in kahlen Passagen und Nebenräumen ebenso wie als Hauptdarsteller in Loungebereichen und Hotelzimmern.

Weitere Themenbereiche des bdia waren effektivere Produkte und Materialien, kreative Ideen für Fitness- und Wellnessangebote im Hotel, spezielle Methoden und Ideen für die Einrichtung und Ausstattung, Modernisierung und Sanierung sowie Inhalte über wirksame Prozesse, erfolgreiche Dienstleistungen und qualifizierte Technologien.

Fotos: Rotter