BDIAusgezeichnet! Bachelor für Carolin Paehr: “Suitcase Living” und Master für Nelli Moos “Hotel Windeck”
Der Rundgang erfolgte am 11. Februar 2015. Neun Arbeiten des Studiengangs Innenarchitektur zum WS 2014/15 standen insgesmt zur Bewertung. Jury: Innenarchitektin Anne Stallkamp, Innenarchitekt Hubert Praetze und Michael Jülke, Innenarchitekt und Landesvorsitzender BDIA Bremen/Niedersachsen.
BDIAusgezeichnet! Bachelor für Carolin Paehr: “Suitcase Living- Umnutzungsplanung eines Schulgebäudes in ein Integrationshilfezentrum für Asylanten”
Fühlen sich Flüchtlinge im fremden Land geborgen und sicher? Können sie mutig neue Hoffnung für die Zukunft schöpfen? Die Idee des “Suitcase Livings” verknüft die “bloße Bleibe” mit einem konkreten Ort, welcher die Integration der Asylanten erleichtert. Variabel, individuell, privat: Eine neue Möbelserie ermöglicht schnelles Reagieren bei Bedarf und verwandelt ehemalige Klassenzimmer eines alten Schulgebäudes in Vip-Rooms. Hier befinden sich neben Küche und Bad jeweils bis zu acht Betten. Der Terminal bildet das Zentrum bildet das Zentrum des Gebäudes und ist für die Öffentlichkeit frei zugänglich. Wie im Flughafen treffen hier Menschen unterschiedlicher Herkunft aufeinander. Die Möbelserie ist Dank Ihrer Flexibilität besonders geeignet, um verschiedenen Personnengruppen auf geringem Raum gerecht zu werden. Mit jedem Bewohner zieht der Schrank “Trolly Life” ein. Er verkörpert Bett, Schrank, Schreibtisch, Stuhl und Hocker. Über die Anordnung seiner Möbel kann jeder Bewohner individuell entscheiden. (Betreuung: Verw.-Prof. Amuth Weinecke-Ludwig, Prof. Günter Lois Weber)
Jurybegründung: Eine nicht mehr genutzte Schule wird für Asylbewerber und Flüchtlinge umgestaltet und bietet somit eine Möglichkeit für Integration. Der Entwurf überzeugte durch flexible Grundrisse, die auf die Bewohner und die Tageszeiten Rücksicht nehmen.
BDIAusgezeichnet! Bachelor für Nelli Moos: “Hotel Windeck- Umnutzung des ehemaligen Kurhauses”
Ein modernes Hotel mitten im Grünen zwischen Bergen und Wäldern: Das “Kurhaus Windeck” soll als Hotel junge Menschen ansprechen. Eine schlichte, moderne Innenraumgestaltung steht im Vordergrund. Im Innern wurde in den Hotelzimmern ein Kontrast zwischen dem kalten Boden und dem warmen Holz geschaffen. Ein Teil der Küche ragt ins Restaurant hinein und geben zusätzlich einen Blick ins Grüne frei. Diese Einbeziehung der Umgebung als gestalterisches Element ist ein wichtiger Bestandteil des Entwurfskonzepts. So soll ein Bezug zu den Denkmälern und der Geschichte Windecks geschaffen werden. (Betreeung: Verw.-Prof. Almut Weinecke-Ludwig, Prof. Günter Lois Weber)
Jurybegründung: Bei dem Restaurant ist es gelungen, eine dem Bestand (70er- Jahre-Bau) angemessene neue Nutzung zu implementieren, die eine klare Formensprache erkennen lässt, aber trotzdem Atmosphäre erzeugt und dieses in der Darstellung vermittelt.