bdia ausgezeichnet! Bachelor für Tanja Schiever “Begegnungsscheune Himmelsthür – Umnutzung der ehemaligen Klostergutscheune”

Bachelorarbeit SS 18 an der Hochschule HAWK Hildesheim
Betreuung: Prof. Günter Lois Weber, Prof. Josef Strasser

Begegnungsscheune Himmelsthür – Umnutzung der ehemaligen Klostergutscheune

Die Einrichtung Begegnungsscheune Himmelsthür soll als Ort der Begegnung dienen und den Bürgern von Himmelsthür ein Zusammentreffen ermöglichen. Hier können die Besucher ihre Freizeit gemeinsam verbringen, sich austauschen und untereinander behilflich sein. Außerdem können unterschiedliche Kursangebote und Beratungsgespräche wahrgenommen werden, bei denen man Wissen und Erfahrungen teilen und auch voneinander lernen kann. Ein weiteres Ziel der Angebote im Freizeit- und Generationenzentrum soll ebenfalls die Integration von Menschen mit Migrationshintergrund sein. Es werden Sprachkurse und andere Zusammentreffen ermöglicht, damit die Neubürger in Kontakt mit alteingesessenen Himmelsthürern kommen können. Durch die gemeinsamen Aktivitäten wird das Zugehörigkeitsgefühl gestärkt und eine Identität mit dem Stadtteil Himmelsthür geschaffen.

Um das Zentrum von Innen attraktiv zu gestalten, besteht die Idee darin, den Raum durch partiell angeordnete Lufträume zu öffnen und dadurch aufzulockern. So kommt der Scheunencharakter wieder zur Geltung, da man den Blick vom Erdgeschoss bis ins Dachgeschoss auf die Dachbalken hat. Verbaute Glaswände sollen das Konzept unterstützen. Durch Holzlamellenwände, die zum Teil vom Erdgeschoss bis ins Dachgeschoss reichen, sollen Bereiche unterteilt werden und ein Hingucker für die Besucher sein.

Die Räumlichkeiten sind mit frischen Mint-, Grün- und Gelbtönen versehen, welche sich in den Möbeln und anderen Textilien wiederfinden. Ergänzt werden diese Farben durch warme Creme- und Sandtöne. Ein Hingucker im Treppen- und Aufzugsbereich ist eine Mooswand, welche vom Erd- bis ins Dachgeschoss reicht. Auch in anderen Bereichen ist diese schallabsorbierende Oberfläche untergebracht und bringt somit ein Stück Natur ins Innere des Gebäudes. Genauso die freigelegte Natursteinwand im Cafébereich, welche ein Teil der Geschichte des Gebäudes mit einfließen lässt. Tanja Schiever


Jurybegründung: Nachhaltigkeit und Barrierefreiheit wurden bei diesem Projekt besonders stark in den Fokus gesetzt. Auch die umfangreiche Präsentation des Projekts überzeugte die Jury. Die Visualisierungen und das Modell ermöglichten sich schnell in die Arbeit hineinzudenken.