Ein Grund zu feiern …? Claudia 25 Jahre im bdia … allemal!
Jedoch, Freude kommt nicht auf! Denn in die Feierlaune mischt sich ein schmerzlicher Verlust!
Claudia Schütz beendet ihr Engagement im bayerischen Landesvorstand, notabene nur kurze Zeit, bevor sie auch dort das 25-jährige Vorstands-Jubiläum hätte begehen können. Damit nicht genug, obendrein kündigt sie zugleich ihre Demission als Vizepräsidentin des bdia-Bundesverbandes an.
Eine bedeutende und angesehene Karriere findet damit ihr Ende. In ihren Bestrebungen und Unternehmungen war sie nicht nur erfolgreich, sie war und ist auch weiterhin beliebt bei Verbandsmitgliedern sowie Kolleginnen und Kollegen auch anderer Berufsverbände und Fachrichtungen.
Bayern im bdia war stets ein engagierter, rühriger Landesverband. Während Claudias Amtszeit und bestimmt durch ihre leidenschaftliche Einsatzbereitschaft ist er weiter gewachsen und gediehen. Dies hatte auch zur Folge, dass sie im Jahr 2011 in der Bundesratsversammlung der bdia-Landesvorsitzenden zur Vizepräsidentin berufen und danach dreimal bestätigt wurde – in einem Amt, das sie mit dem gleichen Idealismus und Einsatz ausgefüllt hat und nur mehr wenige Wochen erfüllen wird.
Trotz allem Überfluss an Elaboraten, auch in der Bayerischen Architektenkammer hinterlässt sie ihre Spuren. Eintragungsausschuss, Vertreterversammlung, Kompetenzteam „Bezahlbarer Wohnungsbau“, „Junge Architekten“ sind nur einige Stationen der übernommenen Pflichten.
Ungezählt und kaum benennbar sind die Stunden, Tage und Nächte, die sie in diesen Funktionen sowie im Dienst des bdia und des gesamten Berufsstandes aufgewendet hat, zahllos die Mitglieder, deren Sorgen und Nöte sie sich gewidmet hat und denen sie mit Rat und Tat zur Seite stand.
Niemals schreckt(e) sie davor zurück, ihre Anliegen und Begehren auch vor höheren Amtsträgern, Ministerialen, Staatssekretär(inn)en und anderen Repräsentanten sowie gegenüber potentiellen Förderern und Sponsoren zu vertreten.
Wenn „Not am Mann“ war, hat sie ohne großes Federlesen und mit dem untrüglichen Gespür, im richtigen Moment das Erforderliche zu tun, das Heft in die Hand genommen und die Sache organisiert und geregelt. Sie hat den Finger in offene Wunden gelegt. Kein Wunder, dass dabei zuweilen auch Kontroversen und Polemiken aufkamen und bedauerliche Rückwirkungen ausgelöst wurden.
Dies schmälert jedoch in keiner Weise ihre unbeschreiblichen und bleibenden Verdienste um den bdia und die Sache der Innenarchitekten.
Dafür gebührt ihr unser aller aufrichtiger, ganz herzlicher Dank!
Claudia Schütz im Ruhestand?
Kaum vorstellbar! Deswegen hoffen und bitten wir, dass sie den bdia nicht vollends abnabelt und wünschen ihr auch für die Zukunft ein, allerdings gerüttelt Maß an interessanten Aufgaben, vor allem aber Zeit zur Muße und Gelöstheit und ein bisschen auch für sich selbst, Vergnüglichkeit und Wohlleben!
Im Übrigen, in alter Frische sehen wir uns noch für den Rest der Legislaturperiode in der Vertreterversammlung und gefeiert wird auch noch!
Der scheidende Rest des Landesvorstands/rh