Von Sylvia Leydecker, BDIA Vizepräsidentin: Am 17. und 18. Oktober fand in Gwangju, Südkorea die Generalversammlung der International Federation of Interior Architects/Designers (IFI) statt und der BDIA war mit meiner Person als BDIA Vizepräsidentin und IFI Vorstandsmitglied vertreten. IFI hat Anfang dieses Jahres das neue Büro in der Nähe des Headquarters der United Nations in New York bezogen: die Werte der UN, Sicherheit und Lebensqualität für alle Menschen, zu unterstützen, sind auch die der IFI. Als Mitglied des IFI – Audit Commitees, war es meine Aufgabe, die Finanzen zu präsentieren. Das neue Board unter dem Präsidenten Sebastiano Raneri (Italien) für 2015-2017 wurde gewählt. Der koreanische Verband KOSID lud in eine traditionelle Karaokebar ein, um den Geburtstag der Past-Präsidentin Iris Dunbar, zu feiern. Unser BDIA-Beitrag: „Mamma Mia“ von Abba!

An die IFI-Generalversammlung schloss sich bis einschließlich 21. Oktober der International Design Congress „Eeum – Design Connects“ an, mit dem IFI als einer der Hauptpartner. Rund 2.000 internationale Teilnehmer besuchten Workshops, Vorträge und Ausstellungen, in denen auch Qualität und Inhalte der Ausbildung ein großes Gewicht besaß. Der Designkongress ist eine der wichtigsten Plattform-Veranstaltungen der Internationalen Community Interior & Design. Im Rahmen des Panels “Share and Participate in Spaces” nahm ich mit einem Vortrag als Rednerin teil.

Verschiedene offizielle Events in feierlichem Rahmen forderten Durchhaltevermögen. Die Eröffnungszeremonie wurde hochpolitisch eröffnet und vom neuen Präsidenten der IFI, Sebastiano Raneri, begleitet. Der koreanische Verband KOSID lud zum traditionellen Welcome-Dinner und der Besuch der Design Biennale war kurz, aber beeindruckend. Highlight waren die Anerkennung der „IFI Interiors Declaration“ durch den Bürgermeister von Gwangju und das „City Culture Design Summit“. Dort wurde in Anwesenheit wichtiger Vertreter aus Politik und Wirtschaft das für 2017 in Montréal geplante Event „World Design Summit“ für Architektur und Design präsentiert. Die nach der Closing Ceremony abschließende Farewell Party wurde in Kooperation mit dem Bauhaus Dessau gestaltet.

Final bleibt, dass die Region Europa und auch Deutschland ihr Gesicht auf der internationalen Ebene zeigen sollten, um dort die Stimme unserer Profession nachhaltig zu festigen. SL