Mit uns zum Erfolg – Innenarchitekten fordern deutlich höhere Berücksichtigung bei Vergabe und Wettbewerben
Mit uns zum Erfolg
Innenarchitekten fordern deutlich höhere Berücksichtigung bei Vergabe und Wettbewerben
Im Vergabe- und Wettbewerbsverfahren wurden Innenarchitekten bis dato kaum berücksichtigt. Kollegen aus dem Hochbau fürchten Konkurrenz und machen sich den hohen Wert der Innenarchitekten meist nicht bewusst. Das soll sich ändern, denn Innenarchitekten liefern einen wertvollen Baustein zur Stärkung der Baukultur, von dem alle Architektur-Fachrichtungen nur profitieren können.
Aufklärung und Präsenz sind der Schlüssel zum Erfolg, wenn es um die Sicherung des Berufsstandes der Innenarchitekten geht. Nicht zuletzt deshalb setzen sich Christina Harnest und ich, Jürgen Hlady, mit Herzblut im Kompetenzteam Vergabe und Wettbewerb der Bayerischen Architektenkammer für die Belange der Innenarchitekten bdia ein. Unser hehres Ziel: Bei Wettbewerben sollen Innenarchitekten deutlich mehr berücksichtigt werden als bisher. Schließlich sind die Kernkompetenzen unserer Fachrichtung höchst umfangreich und bereichern im Wesentlichen die anderen Disziplinen aus dem Hochbau, der Landschaftsarchitektur oder der Stadtplanung mit gestalterischen, technischen, wirtschaftlichen, ökologischen und sozialen Planungen von Innenräumen und den damit verbundenen baulichen Änderungen von Gebäuden.
Es ist kein Geheimnis, dass Innenarchitekten unter den Architekturdisziplinen die kleinste Gruppe bilden. So kommt laut Statistik der Bundesarchitektenkammer aus dem vergangenen Jahr auf 21 Hochbau-Architekten gerade mal ein Innenarchitekt. Also kein Grund zur weit verbreiteten Besorgnis der Kollegen aus den verwandten Disziplinen, wir Innenarchitekten könnten zu viel vom Kuchen wegnehmen. Ganz im Gegenteil! Wenn es um die Stärkung der Baukultur geht, sind alle freien Berufe gleichermaßen gefragt und gefordert. Dazu gehören auch wir Innenarchitekten. Und wer uns mit ins Boot holt, kann nur gewinnen!
Die bittere Wahrheit ist, dass neben den Kollegen auch kommunale und private Bauherren in der Regel nicht einmal wissen, wie viele zahlreiche Möglichkeiten es gibt, Innenarchitekten bei der Vergabe sinnvoll einzubeziehen. Es gilt also, viel mehr in den Fokus der Auftraggeber zu rücken. Wir werben deshalb an verschiedenen Stellen um Sensibilisierung der Vergabestellen für unsere Belange: u.a. sollen potenzielle Bauherren über die hervorragende Eignung von Innenarchitekten informiert werden, damit mehr von uns an Wettbewerben teilnehmen können.
Dass dieser Weg für alle am Bau Beteiligten vielversprechend ist, zeigen zahlreiche Projektbeispiele aus der Innenarchitektur, die über Wettbewerbe oder öffentliche Vergabeverfahren realisiert worden sind.
Hier die Präsentation als pdf.
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Jürgen Hlady