Am 26. September 2021 wird ein neuer Bundestag gewählt: Wahlprüfsteine 2021 der planenden Berufe in Deutschland.

Die zukünftige Bundesregierung wird auch in der kommenden Legislaturperiode im Hinblick auf Klimawandel, Pandemiebekämpfung, Energiewende, Migration, Demografie, Digitalisierung und technischem Fortschritt mit großen Herausforderungen konfrontiert sein. Sie muss die Weichen für eine positive Zukunft stellen.

Eine wichtige Rolle nimmt dabei weiterhin der Planungs- und Bausektor ein. Rund 700.000 Menschen arbeiteten 2018 in den deutschen Ingenieur- und Innen-/ Architekturbüros und sorgten so für eine Bruttowertschöpfung von rund 84 Milliarden Euro – mehr als im Automobilbereich.

Wahlprüfsteine 2021

Deshalb haben die Bundesarchitektenkammer und die Bundesingenieurkammer gemeinsam mit 16 Verbänden der planenden Berufs – darunter auch der bdia bund deutscher innenarchitekten als einziger Berufsverband der Innenarchitekt*innen in Deutschland – ihre Wahlprüfsteine zur Bundestagswahl 2021 vorgelegt. Sie beinhalten aktuelle Kernfragen in der Architektur, Stadtplanung und Ingenieurbaukunst. Im Mittelpunkt stehen die Bereiche Stadtentwicklung, Klima und Umwelt, Freiberuflichkeit, Baukultur und Digitalisierung.

“Über 80 Prozent des Tages verbringen wir in Innenräumen. Gerade in Krisenzeiten haben sie eine schützende Funktion und gewinnen an Bedeutung. Nie zuvor wie in den vergangenen Monaten haben wir gemerkt, wie wichtig gut gestaltete Innenräume für unser Wohlbefinden, unsere Gesundheit und Produktivität sind.

Innenarchitektur ist kein Luxusgut, sondern dient den Menschen: Die gebaute Umwelt und der Innenraum wirken auf uns alle. Wie eine Gesellschaft funktioniert, hängt auch stark mit der Architektur und Innenarchitektur zusammen.”

Pia A. Döll, bdia Präsidentin und Innenarchitektin.

Im Namen aller beteiligten Kammern und Verbände werden die Wahlprüfsteine 2021 an die Parteizentralen versendet. Die Antworten der Parteien werden für eine Berichterstattung in den jeweiligen Verbandszeitschriften mit einer Auflage von insgesamt über 200.000 aufbereitet.

Grafik: Bundesstiftung Baukultur. Design: Heimann + Schwantes