Wahlprüfsteine des Verbands Freier Berufe
Am 14. Oktober wählt Bayern ein neues Landesparlament. Der Verband Freier Berufe in Bayern, dessen Mitglied der bdia ist, hat dazu fünf Parteien um Stellungnahme gebeten, wie sie sich zur Freiberuflichkeit und zu Eckpfeilern freiberuflicher Existenz positionieren. Im Ergebnis liegen die Bewerber für das künftige Parlament im Freistaat meistens nicht weit auseinander:
Der ländliche Raum liegt allen am Herzen, Unterschiede ergeben sich aber in den Schwerpunktsetzungen, von der Bekämpfung des Fachkräfte- oder Ärztemangels bis zur Stärkung der Ökologie und einem intensiveren Bürokratieabbau. Wichtig ist allen das Thema Digitale Infrastruktur. Klare Unterstützung erfahren die Freien Berufe für das System der Selbstverwaltung, das zum Teil noch weiter gestärkt werden soll. Nur die Grünen unterstützen die Berufskammern als »freiwilligen« Zusammenschluss von Berufsgruppen. Auch die Gebührenordnungen wollen die Parteien nicht antasten und lehnen ein Unterlaufen durch die öffentliche Hand ab. Dennoch auch hier unterschiedliche Ansätze von der Anpassung an die Kostenentwicklung bis zu einer regelmäßigen Überprüfung und zur Forderung nach einem eigenen Bayerischen Vergabegesetz.
Die Fragen:
- Wie sehen Sie die Freien Berufe in der nächsten Legislaturperiode?
- Was möchten Sie zur Verbesserung der Freien Berufe als Infrastruktur im ländlichen Raum beitragen?
- Wie stehen Sie zur Selbstverwaltung?
- Wie stehen Sie zu Gebührenordnungen am Beispiel Unterlaufen der HOAI durch die öffentliche Hand?
Lesen Sie hier die einzelnen Antworten der Parteien zu den Fragen des Verbandes Freier Berufe im Detail.