02.-21.08.2013, „Best of 2013/2014“ im Architekturschaufenster Karlsruhe
„Best of 2013/2014“ im Architekturschaufenster in Karlsruhe
vom 02.-21.08.2013
Im Vorfeld des sommerlichen Events der „Karlsruher Museums Nacht“, der KAMUNA, konnte der BDIA Landesverband Baden-Württemberg mittlerweile zum sechsten Mal in Folge die Ausstellung zum Handbuch „Innenarchitektur 2013/14 im Architekturschaufenster e.V. in Karlsruhe eröffnen.
Die Vernissage hatte trotz hochsommerlicher Hitze überraschend viele Interessierte ins ASF locken können, nicht zuletzt, weil diese Ausstellung im Stadtgebiet und in den Foren sehr gut beworben wurde.
Eröffnet wurde die Ausstellung in gewohnter Weise durch den BDIA Landesvorsitzenden von Baden-Württemberg Wolfgang Mayer. Er dankte im Besonderen den mehr als 50 Vernissagebesuchern für ihren „Mut“ bei diesen 40°C zur Ausstellungseröffnung gekommen zu sein.
Der BDIA LV BW konnte Rudi Kassel vom Karlsruher Innenarchitekturbüro Herzog, Kassel + Partner als Referent seines im Handbuch veröffentlichten Projekts „Traumwolke“ gewinnen, wie auch René Pier, vom Büro Schienbein + Pier aus Stuttgart. René Pier mit seinem Projekt „Les Arcs 1950 – Les Sources de Marie“, einem Spa in unmittelbarer Nähe des Mont Blanc.
Bei dem Projekt „Traumwolke“, einer Praxis für Kinderzahnheilkunde in Karlsruhe, galt es die Idee der Wolken und des blauen Himmels in eine kindgerechte Atmosphäre umzusetzen, ohne die Anforderungen einer Facharztpraxis aus den Augen zu verlieren. Das Büro Herzog, Kassel + Partner hat hier seinen Bauherrn mit dem Konzept überzeugen können, Wände, Böden und Decke in einem monochromen Blau zu halten, die Innenausbauten wolkenähnlich moduliert in weiß zu gestalten und sparsame farbliche Akzente bei den Behandlungsstühlen zu setzen. Um Neugierde zu wecken und die Phantasie der kleinen Patienten anzuregen, dafür waren die „Wolkenbilder“ in den unterschiedlichsten Konstellationen auf dem blauen Hintergrund layoutet worden.
Eine ganz andere Welt präsentierte René Pier mit seinem Spa im Mont Blanc Gebiet, obgleich auch hier eine Traumwelt entstand. Anstelle der Wolken war hier die Idee zu verfolgen, Schneekristalle und Felsenformationen, eine Wasserwelt und eine fast fernöstliche Ruhelandschaft in eine gestalterisch homogene Erlebniswelt umzusetzen. Eine Folie der Präsentation hatte sich Wolfgang Mayer nach Beendigung des Werkberichtes von René Pier noch einmal zeigen lassen, Sektflaschen im Schnee. Dies als Anlass, das „flüssigkalte“ Buffet stürmen zu lassen.
Text Sylvia Mitschele-Mörmann