Historisches Rathaus Köln
Jahr: 2022
Ort: Köln (Nordrhein-Westfalen)
Öffentlich zugänglich: Nein
Objektart: Rathäuser + Ämter
Fotos: HGEsch Photography
Projektbeschreibung
Sanierung und Neugestaltung des Hansasaals
Ein spektakuläres Tafelparkett trägt das neue Raumkonzept: Wabenförmige Elemente bilden ein nahtloses Würfelmuster, das in seiner perspektivischen Wirkung an historische Vorbilder anknüpft, aber durch die bewusste Vergrößerung des Maßstabs ein zeitgemäßes, mutiges Statement setzt.
Unsere Vision: Historie mit der Brillanz der Moderne neu erstrahlen lassen
Zukunft gestalten ist auch eine Frage der Sichtweise. Man kann in kleinen Schritten experimentieren oder die Dinge völlig neu zusammensetzen, um sich vom Gewohnten zu unterscheiden und von dort einen neuen Blick auf die Gegenwart zu ermöglichen.
LEPEL & LEPEL sanierte den Saal optisch und technisch im Einklang mit dem Denkmalschutz und schuf dennoch mit dem spektakulären Boden eine völlig neue Perspektive, abgestimmt auf den Entwurf der Lichtplanerin Anette Hartung.
Wabenstruktur als Rahmen für Licht und Boden
Das glänzende Wabenparkett bezieht sich auf klassische Würfelmuster der Renaissance und lässt die Fläche dreidimensional hervortreten. Die Vergrößerung des Maßstabs als gestalterischer Kunstgriff verstärkt den dramatischen 3D-Effekt und verleiht dem Saal eine zeitgemäße und mutige Aussage, die im leeren sowie im möblierten Zustand Gültigkeit hat.
Wo vormals ein im Laufe der Jahre marode und brüchig gewordener Fliesenboden, bedeckt von einem schweren Perserteppich die Fläche versiegelte, liegt nun der Duft von Holzöl in der Luft, mit dem die wabenförmigen Parkettelemente aus europäischen Hölzern wie Ahorn, Eiche und Nussbaum bearbeitet wurden.
Der große Teppich ist nicht mehr notwendig, um Festlichkeit darzustellen und wurde versteigert.
Zusammen mit dem wabenförmigen LED-Beleuchtungskonzept im Stil der 1970er Jahre gehen Boden, Wand und Decke eine netzartige Verknüpfung ein, in der jedes Bauteil zum Hauptdarsteller wird.
„Neben seiner historischen Bedeutung steht der Hansasaal mit seinem neuen Raumkonzept ebenso für eine moderne, vorwärts gewandte Stadt und ihre Bürgerinnen und Bürger.“
Oberbürgermeisterin Henriette Reker
Entwurfsverfasser:in

Dipl.-Ing. Monika Lepel
» Mitgliederprofil
Planungsbüro

LEPEL & LEPEL Architekt Innenarchitektin
Köln
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Sanierung und Neugestaltung des Hansasaals
Ein spektakuläres Tafelparkett trägt das neue Raumkonzept: Wabenförmige Elemente bilden ein nahtloses Würfelmuster, das in seiner perspektivischen Wirkung an historische Vorbilder anknüpft, aber durch die bewusste Vergrößerung des Maßstabs ein zeitgemäßes, mutiges Statement setzt.
Unsere Vision: Historie mit der Brillanz der Moderne neu erstrahlen lassen
Zukunft gestalten ist auch eine Frage der Sichtweise. Man kann in kleinen Schritten experimentieren oder die Dinge völlig neu zusammensetzen, um sich vom Gewohnten zu unterscheiden und von dort einen neuen Blick auf die Gegenwart zu ermöglichen.
LEPEL & LEPEL sanierte den Saal optisch und technisch im Einklang mit dem Denkmalschutz und schuf dennoch mit dem spektakulären Boden eine völlig neue Perspektive, abgestimmt auf den Entwurf der Lichtplanerin Anette Hartung.
Wabenstruktur als Rahmen für Licht und Boden
Das glänzende Wabenparkett bezieht sich auf klassische Würfelmuster der Renaissance und lässt die Fläche dreidimensional hervortreten. Die Vergrößerung des Maßstabs als gestalterischer Kunstgriff verstärkt den dramatischen 3D-Effekt und verleiht dem Saal eine zeitgemäße und mutige Aussage, die im leeren sowie im möblierten Zustand Gültigkeit hat.
Wo vormals ein im Laufe der Jahre marode und brüchig gewordener Fliesenboden, bedeckt von einem schweren Perserteppich die Fläche versiegelte, liegt nun der Duft von Holzöl in der Luft, mit dem die wabenförmigen Parkettelemente aus europäischen Hölzern wie Ahorn, Eiche und Nussbaum bearbeitet wurden.
Der große Teppich ist nicht mehr notwendig, um Festlichkeit darzustellen und wurde versteigert.
Zusammen mit dem wabenförmigen LED-Beleuchtungskonzept im Stil der 1970er Jahre gehen Boden, Wand und Decke eine netzartige Verknüpfung ein, in der jedes Bauteil zum Hauptdarsteller wird.
„Neben seiner historischen Bedeutung steht der Hansasaal mit seinem neuen Raumkonzept ebenso für eine moderne, vorwärts gewandte Stadt und ihre Bürgerinnen und Bürger.“
Oberbürgermeisterin Henriette Reker