Apotheke am Wilhelmplatz, Umbau und Sanierung der Geschäftsräume, Bonn (2012)
Ort: Bonn (Nordrhein-Westfalen)
Öffentlich zugänglich: Ja
Objektart: Apotheken, Handel + Commerce
Projektbeschreibung
Die Gesamtgestaltung der Apotheke spielt an und nimmt Bezug auf den Ursprung der apotheca, dem Aufbewahrungsort für dieses und jenes, für die Vorräte und den Wein – in den Klöstern aber insbesondere für die Drogen, für das Getrocknete, also für die heilenden Kräuter. Diese althergebrachte Bedeutung ist aufgeladen mit vielfältigen positiven Bildern und Assoziationsfolgen, die immer den wohlbedachten Einsatz der sich mit der Natur in Einklang befindlichen, gesundheitsförderlichen Maßnahmen umkreisen.
Großformatige Bildwelten im wörtlichen Sinn über alles zu legen, über die Warenpräsentation und die Apothekerschränke, ist die tragende gestalterische Geste, die auch die Einbeziehung vorhandener traditionsreicher Einzelstücke zulässt. Design wird dabei zum Gesprächsanlass, wird sowohl in seiner visuellen Präsenz als auch in seiner narrativen Gehalt erinnerbar. Innenarchitektur ist damit über eine mit großer Selbstverständlichkeit gewährleistete Funktionalität hinaus prägender Bestandteil einer Unternehmensidentität.
Das Projekt zeigt, dass ein starkes konzeptionelles Rückgrat, gepaart mit einer emotional ansprechenden gestalterischen Umsetzung, auch bei bescheidener Budgetierung eine starke Wirkung entfalten kann.
Entwurfsverfasser:in
Planungsbüro
raumkontor Innenarchitektur
Düsseldorf
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Die Gesamtgestaltung der Apotheke spielt an und nimmt Bezug auf den Ursprung der apotheca, dem Aufbewahrungsort für dieses und jenes, für die Vorräte und den Wein – in den Klöstern aber insbesondere für die Drogen, für das Getrocknete, also für die heilenden Kräuter. Diese althergebrachte Bedeutung ist aufgeladen mit vielfältigen positiven Bildern und Assoziationsfolgen, die immer den wohlbedachten Einsatz der sich mit der Natur in Einklang befindlichen, gesundheitsförderlichen Maßnahmen umkreisen.
Großformatige Bildwelten im wörtlichen Sinn über alles zu legen, über die Warenpräsentation und die Apothekerschränke, ist die tragende gestalterische Geste, die auch die Einbeziehung vorhandener traditionsreicher Einzelstücke zulässt. Design wird dabei zum Gesprächsanlass, wird sowohl in seiner visuellen Präsenz als auch in seiner narrativen Gehalt erinnerbar. Innenarchitektur ist damit über eine mit großer Selbstverständlichkeit gewährleistete Funktionalität hinaus prägender Bestandteil einer Unternehmensidentität.
Das Projekt zeigt, dass ein starkes konzeptionelles Rückgrat, gepaart mit einer emotional ansprechenden gestalterischen Umsetzung, auch bei bescheidener Budgetierung eine starke Wirkung entfalten kann.