Ehrenabend für Rainer Hilf am 12. Januar 2018
Mit vollem Elan, Tatendrang und seinem typischen Humor: so kennen alle Rainer Hilf.
Alles aber hat seine Zeit und so übergab Rainer Hilf trotz aller Überredungsversuche den Vorsitz im bdia Landesverband Bayern im Herbst 2017 an Tina Gratzfeld. Nicht zuletzt auch, um sich noch mehr seiner Vorstandsarbeit in der bayerischen Architektenkammer widmen zu können.
Anlass genug, um Rainer Hilf mal in anderer Atmosphäre feiern und ehren zu können.
Das fand am 12. Januar 2018 in Nürnberg in der “Einzimmer Küche Bar” statt.
Gekommen waren die Landes-Vorstandsmitglieder, Landes-Vorsitzende, Bundes-Präsidiumsmitglieder, amtierende und ehemalige Mitglieder der Vertreterversammlung der Bayerischen Architektenkammer.
Dorothee Maier fasste in einer Grafik die Highlights in Hilfs Verbandstätigkeit beeindruckend zusammen:
1. Mai 1976 Eintritt in den bdia
1996 bis 2003 Vorstandsmitglied der Bundesarchitektenkammer
1983 bis 1995 Vorsitzender bdia Landesverband Bayern
Seit 21. November 2009 Ehrenpräsident des bdia
Gründungsmitglied der Lenkungsgruppe “Initiative Baukultur” beim Bundesbauministerium
Gründungsmitglied des ASAP, 2001 stellv. Vorsitzender im ASAP
Mitbegründer Förderverein Bundesstiftung Baukultur
1995 bis 2007 Präsident des bdia
Mitglied der Initiative “Kostengünstig qualitätsbewusst Bauen”
2007 bis 2013 und 2016 bis 2017 Vorsitzender des bdia Landesverbandes Bayern
1995 bis 2003 Beratendes Mitglied im Vorstand der Bayerischen Architektenkammer
Mitglied im Ausschuss der Verbände / Kammern der Ingenieure und Architekten für die Honorarordnung AHO
2011 bis heute Vorstandsmitglied der Bayerischen Architektenkammer.
Die bdia Vorsitzende des Landesverbandes Bayern Tina Gratzfeld würdigte und dankte Rainer Hilf für die vielen Jahre unermüdlichen Wirkens für die Sache der Innenarchitekten. Vizepräsidentin Claudia Schütz überreichte Hilf die Brilliant-Ehrennadel.
Abschließend ließ es sich Rainer Hilf dann aber nicht nehmen, jeden einzelnen aufzurufen und über gemeinsam Erlebtes zu berichten.
Und so kennen alle Rainer Hilf; mit seinem typischen Humor!
Christoph Lay
Fotos: Wolfgang Becher
ahhh! es war so ein wunderbarer abend!
der esprit und die gute laune springt aus den bildern!
vielen dank für die tollen fotos und den gelungenen bericht lieber christoph & co!
doro
„WENN’S AM SCHÖNSTEN IST, SOLL MAN GEHEN“… sagt man, und das hat mir auch Johannes, mein hochgeschätzter Oberpfälzer Kollege, geschrieben, als mein Abschied publik gemacht wurde. Verpflichtet das nun, und was ist schon „schön“ oder wie schön muss es denn sein, dass man gehen soll, oder soll man gehen, weil es nicht mehr schöner werden wird? Für mich jedenfalls keine Frage, denn eines ist gewiss: Kaum jemals gab es einen motivierteren, aktiveren und anerkannteren bayerischen Landesvorstand, als gerade jenen, von dem ich nun Abschied genommen habe.
So stelle ich mir verantwortungsbewusste, berufsständische Arbeit vor, nur so funktioniert sie und ist bedeutungsvoll: unparteiisch, sachbezogen, authentisch! Keine Befriedigung rein subjektiver Interessen oder eines persönlichen Ehrgeizes und schon gar nicht die unerträgliche Manifestation einer trägen Hierarchie.
Es war eine Freude, mit dieser Vorstandselite zusammenarbeiten und zusammenwachsen zu dürfen. Dass sich daraus eine fortwährende Freundschaft entwickelt hat, ist unersetzlich und beglückend.
Die Gewissheit, dass diese gedeihliche Konstellation und förderlichen Prinzipien auch in Zukunft weitergeführt werden, macht mir die Demission leicht. Dem neuen Vorstand, meiner schätzenswerten Nachfolgerin und den hochbewährten Kolleginnen und Kollegen meine allerbesten Wünsche für gutes Gelingen in den künftigen Amtszeiten!
Dem bewährt fabelhaften Fotografen Wolfgang und dem in analoger und digitaler Öffentlichkeitsarbeit exzellent bewanderten Berichterstatter und Nachrufverfasser Christoph herzlichen Dank für ihre Mühe.
Herzliche Grüße, Rainer
Psst: Eigentlich ist es ja kein richtiger Abschied und kein Lebwohl, denn da gibt es ja noch andere Gremien und eine Reihe von Aufgaben, die noch ihrer finalen Erledigung entgegensehen.
Lieber Rainer,
da hast du vollkommen Recht: das war kein Abschied und erst Recht kein Lebewohl!!!
Sondern vielmehr war das ein Fest, bei dem wir dich, lieber Rainer, der schon so viele Jahre so vieles im Verband gestaltet und geschaffen hat, endlich mal gebührend feiern konnten.
Für mich bist du der “Bockhaus”, oder zeitgemäßer ausgedrückt, das “Wikipedia” des bdia.
Und ich bin heilfroh, dass du hoffentlich noch eine ganze Weile für uns/ mich als wertvoller Ratgeber mit deinem so unschlagbar detailliertem Wissen, deinem besonnen Rat und deinem schönen Humor erreichbar bleibst!…. und wir vll ja noch das ein oder andere weitere Fest in diesem Sinne feiern…?
Viele liebe Grüße
Tina