bdia ausgezeichnet! Bachelor für Veronique Horsch: “en passant – Warten als Lebensqualität”

Bachelorarbeit SS 2023 an der Hochschule Rosenheim
Betreuung: Prof.’in Karin Sander, Prof.’in Michaela wolf

Im Zeitalter von Mobilität werden die Bahnhöfe Deutschlands frequentierter und ihnen wird immer mehr Bedeutung zukommen. Sie sind für einen kurzen Moment Zufluchts- und Warteorte. Reisende werden hier jedoch nicht gut aufgefangen. Auf die Flächen deutscher Bahnhöfe werden Warteboxen implantiert, die die Zeiten des Wartens mit neuer Lebensqualität füllen sollen. Das Konzept zielt darauf ab, ein umfassendes Warteerlebnis zu schaffen, das den unterschiedlichsten Interessen und Bedürfnissen der Reisenden gerecht wird. Entwickelt werden kleine Architekturen die in die Bahnhöfe Deutschlands implantiert werden können. Sie sind einfach verladbare Boxen die verschiedene Identitäten tragen, die durch ihre in drei Typologien aufgeteilten Öffnungen zum Ausdruck kommen und diverse Funktionen und Raumangebote beinhalten. In diesen Räumen, wird die anfallende Zeit an Bahnhöfen zukünftig nicht mehr nur lästiges Warten und Absitzen sein, sondern ein sinnvoll genutzter Zwischenstopp, der Rückzug, Austausch und Faszination bietet. Veronique Horsch


Jury: Daniela Scheibe, Andreas Utzmeier, Anna Eisner, Felix Dieckerhoff, Anja Kalusche
Jurybegründung: Innovativ: die gesetzten Öffnungen und die radikale Formgebung. Die ausdrucksstarke Präsentation hat das Konzept inhaltlich auf den Punkt gebracht.