bdia ausgezeichnet! Master für Sonja Broßler: “Kleinmarkthalle“
Masterarbeit SS 2018 an der HS Wiesbaden
Betreuung: Prof. Ralf Kunze, Prof. Uwe Münzing
Masterarbeit an der Hochschule Wiesbaden SS 18
ZIEL DER AUSARBEITUNG
Die Kleinmarkthalle gilt als Anziehungspunkt für Frankfurter und Liebhaber kulinarischer Genüsse.
2005 ging ein Aufschrei durch die Stadt, als es hieß die Markthalle soll abgerissen werden und einem Bürogebäude weichen.
Damit dieser Gedanke in Zukunft nicht noch einmal jemanden in den Sinn kommt, muss die Kleinmarkthalle stark für die Zukunft gemacht werden. Dabei wird dem Betrieb kein anderer Nutzen zugeschrieben, dieser soll lediglich bis an das äußerste Maximum optimiert werden.
Als Grundlage einer gezielten Ausarbeitung dient die ausführliche Recherche.
KONZEPT
Basierend auf einer genauen Analyse der vorangegangene Kapiteln ist es nun möglich, die Geschichte der Kleinmarkthalle weiter zu schreiben.
Um zukunftssichernde Entscheidungen zu treffen ist es notwendig, die eigens aufgestellten fünf Phasen der Bearbeitung zu durchlaufen.
Im ersten Schritt des neu entwickelten Gestaltungskonzept wird die Phase der Revidierung durchlaufen. In dieser wird geprüft welche Bauteile aus der Gründerzeit noch vorhanden sind.
Die Extrahierung umfasst, dass alle nicht zur Original Architektur gehörenden und nicht wesentlichen Bauelemente aus dem Baukörper entfernt werden.
Alle noch vorhandenen Komponenten werden anhand ausgewählter Materialen ergänzt und regeneriert.
Im Sachverhalt hat sich herausgestellt, dass die Anforderungen der Innenarchitektur nicht mehr den heutigen Anforderungen gerecht werden und deshalb komplementiert werden müssen.
Weitere Interventionen werden getroffen, um eine Zukunftssicherung zu gewähren.
Diese Phasen bilden den Maßstab der Gestaltung des erforderlichen Entwurfs. Sonja Broßler
Die Bewertung erfolgte am 10. Juli 2018 Jury: Simone Bücksteeg, Kerstin Baumann, Pia Döll
Jurybegründung: Eine schlüssige, nachvollziehbar und detailliert, konsequente Ausarbeitung macht Lust auf ein Erleben dieser Um- und Ausplanung einer Bestandsinnenarchitektur. Der sensible Umgang in der Rückführung, Ergänzung und Wiederherstellung der Marktstände überzeugt die Jury. Der Innenraum mit Gastronomie, Ausstellung und Verkaufsraum wird zukunftsfähig bleibendes und erlebbares Kulturdenkmal.