BDIA im Gespräch mit… Sophie Green, sophie green interior architecture, München/Brüssel
Innenarchitektin und Mutter von drei kleinen Kindern mit Büros in München und Brüssel – eine Herausforderung?
Da wird einem wenigstens nicht langweilig! …. Es ist ein Sache der Organisation und nur Dank eines ausgezeichneten Teams und Netzwerks möglich.
Welche „Skills“ sind für Sie unverzichtbar?
Gelassenheit – Optimismus – Kreativität – Multitasking – Organisieren – Delegieren – Fremdsprachen.
Brauchen Frauen eigene Netzwerke?
Jeder braucht Netzwerke, nicht nur Frauen. Nur so kann man schnell und flexibel auf sich ändernde Anforderungen und Aufgaben regieren.
Wer hat Sie als Vorbild inspiriert?
„Arbeiten mit vielen Kindern“ – in Frankreich nicht ungewöhnlich – „Gelassenheit“: mein Vater, „Perfektionismus“: meine Mutter, „architektonische Auffassung“ – Bauhaus.
Welche Aufgabe hat Sie zuletzt als Innenarchitektin begeistert?
Die Gestaltung diverser Europabüros (z.B. das S.D.E.O. des South Denmark European Office). Diese Büros dienen der Kommunikation und Repräsentanz bestimmter Gruppen, Länder oder Marken – häufig wird dabei jedoch der Raum als Kommunikations-Instrument übersehen… hier gibt es noch sehr viel zu tun!
Und welches Thema bereitet Ihnen im Moment Kopfzerbrechen?
Schadstoffe in Produkten!
Welchen Ort haben Sie im letzten Jahr für sich entdeckt?
„Le Strade Nuove“ und die „Palazzi dei Rolli“ in der Altstadt von Genua.
Mit welchen Menschen/mit welcher Berufsgruppe würden Sie gerne einmal zusammenarbeiten?
Mit Diplomaten und Regierungen an der Gestaltung ihrer Botschaften und Regierungsvertretungsbüros.
Warum engagieren Sie sich als Mitglied im BDIA?
Aus tiefster Überzeugung, dass die Repräsentanz unseres Berufes auf Landes- aber insbesondere auf Internationaler-/ Europaebene für die Qualität unseres Berufsbildes und die Zukunft unseres Berufes unabdingbar ist. Wichtig wäre auch die Repräsentation des BDIA auf internationalen Immobilienmessen.
Sophie Green ist Innenarchitektin und seit 2011 Mitglied im BDIA
Erschienen: AIT 6/2014
Foto: Stephan Sturges