Rainer Hilf – ein halbes Leben für die Innenarchitektur

Die Aktivitäten von Rainer Hilf lediglich aufzulisten würdigt seine Verdienste in keinster Weise. Gewissermaßen zwischen den Zeilen stehen die unendlich vielen Stunden, die er in Sitzungen und auf Bahnhöfen verbrachte, über Schriftsätzen brütete und in Flugzeugen saß, an Ausarbeitungen feilte, in harten Diskussionen die Interessen des Berufsstandes verteidigte und auf Podien den bdia als einzigen Berufsverband für Innenarchitekten in Deutschland positionierte.

Stets „up-to-Date“ zu sein, was alle beruflichen und berufspolitischen Entwicklungen betraf, erforderte ein enormes Maß an Engagement, auch unter Vernachlässigung eigener Interessen und nur so war es möglich, wie er selbst immer wieder beteuerte, „Farbe zu bekennen und Flagge zu zeigen“, regional, überregional und in einem zusammenwachsenden Europa, in dem noch viele Schranken abzubauen wären!

Nicht die Flügel hängen zu lassen, wenn der Wind scharf entgegenbläst, sondern aufrechten Ganges die hohen Werte des Berufsstandes zu verteidigen ist, nach wie vor sein Anliegen, für das ihm der bdia zu größtem Dank verpflichtet ist.

Die Ernennung im Jahr 2009 zum ersten und einzigen Ehrenpräsidenten des bdia nach Frau Prof. Herta-Maria Witzemann war mehr als angemessen.
Der einzige Wermutstropfen: mehr geht nicht!

Am Ende steht der Erfolg und wir freuen uns, dass er uns weiterhin mit seinem großen Wissen und seiner unschätzbaren Erfahrung unterstützen wird.