Grund zu feiern hätte Christoph Lay schon lange genug gehabt!

Und Anlass dafür hätte es auch gegeben. Denn zur Jahrtausendwende stand das 25- jährige und fünf Jahre später bei seiner Wahl in den Landesvorstand sein 30-jähriges Mitgliedsjubiläum an.

Unverrichteter Dinge ist inzwischen das „40-jährige“ verstrichen.
Nun bleibt nur die Aussicht und Hoffnung auf 2025, wenn er das „50-jährige“ begehen kann.

Gleichwohl und unbeeindruckt ob des unerforschlichen Ratschlusses dieser Unterlassung war es eine Freude, mit Christoph zu arbeiten. Ein Gewinn für den Landesverband war er kein Mann der langen Rede, dafür aber der prägnanten Worte.

Seine ursprünglich vordringliche Aufgabe war es, sich um die Kammerarbeit zu kümmern. Dabei sollte es natürlich nicht bleiben, da sich seinem Engagement zufolge, eine Reihe anderer Belange und seit einigen Perioden die immer bedeutender werdende Öffentlichkeitsarbeit dazu gesellten.

Unerlässlicher Weise gipfelte diese Aufgabe dann auch in der Pflege der bayerischen bdia-Website, die er in wahrlich rudimentären Ansätzen übernahm und darauf sukzessiv verfeinerte und ausbaute. Bemerkenswert, dass er selbst sich dabei nie in den Vordergrund stellte, sondern stets kooperativ hinter seiner Leistung und seinem Werk stand.

Trotz seiner angespannten beruflichen Auslastung, der intensiven Betreuung seiner Projekte und Aufgaben im In- und Ausland, zu der auch die Obhut und Annehmlichkeit seiner Immobilie im Nachbarland gehörte, war er ein verlässlicher Partner auch für die Erfüllung kurzfristiger Aufgaben und Entscheidungen des Vorstands.

Obwohl er als Architekt und Innenarchitekt nicht unmittelbar und hautnah von den für Innenarchitekten speziellen Besonderheiten, Bestimmungen und Unwägbarkeiten betroffen war, ist er stets nachdrücklich und uneingeschränkt auf allen Ebenen und in allen Gremien, in denen er tätig war, objektiv für die Belange von Innenarchitekten eingetreten.

Dazu hatte er ausreichend Gelegenheit in der ByAK, zunächst als Mitglied des Wettbewerbsausschusses, dann des Landeswettbewerbsausschusses, als jahrelanges Mitglied des Schlichtungsausschusses und der AG Öffentlichkeitsarbeit sowie – über Legislaturperioden hinweg – der Vertreterversammlung und schließlich auch als ehrenamtlicher Richter am Landgericht München.

Der bdia-Landesverband ist Christoph Lay zu ganz großem Dank für sein langjähriges verdienstvolles Wirken verpflichtet.

Auch Christoph bleibt uns noch für die restliche Wahlperiode der Vertreterversammlung als aktiver Mitstreiter erhalten.

Der scheidende Rest des Landesvorstands/rh