Der bdia konkretisiert: Unser Bekenntnis zur Nachhaltigkeit

Unsere tägliche Arbeit wird bestimmt durch eine kreative Anpassungsfähigkeit an das aktuelle Zeitgeschehen in der Gesellschaft, der Wissenschaft und der Wirtschaft.
Zum Erhalt dieser Fähigkeit braucht es ein klares Bekenntnis zum lebenslangen Lernen.

Eine Fortbildungsverpflichtung ist dazu ein geeigneter Schritt.

Kreativleistungen sollten nicht länger mit einem individuellen „Schneller und Weiter“ verbunden sein, sondern zur Förderung des Gemeinwohls eingesetzt werden.

Der bdia stellt das Kriterium der Nachhaltigkeit bei Auswahlverfahren und Preisauszeichnungen in den Vordergrund.

Als Sachverwaltende der Auftraggebenden müssen Innenarchitekt*innen ständig Entscheidungen treffen, um Materialien und Prozesse zu spezifizieren. Um Greenwashing und hohle Marketingversprechen der herstellenden Unternehmen zu identifizieren braucht es geeignete Kriterien.

Der bdia vertritt das klare Bekenntnis zur Nachhaltigkeit auch bei der Auswahl der Förderkreismitglieder

Ausblick, Weiterentwicklung, Verstetigung – die nächsten Jahre / Jahrzehnte wird unser Tun und unsere Inhalte immer wieder auf den Prüfstand gestellt werden.

  • Unser Berufsbild wandelt sich von der reinen Planungs- Dienstleistung zu einer fundierten Beratungsleistung auf allen Maßstabsebenen. Der Mensch steht dabei immer im Mittelpunkt.

Neue Aufgabenfelder kommen hinzu:

  • Beratung zur Optimierung von Räumen zum Leben/Wohnen/Arbeiten
  • Gestaltung sozialer Räume. Innenarchitekt*innen beeinflussen die politischen Entscheidungen
  • Gutachterliche Tätigkeiten
  • Einflussnahme in Wettbewerben in Bezug auf das Bauen im Bestand
  • Kritische Betrachtung von Materialien

Wenn wir nicht heute damit anfangen nur noch nachhaltig zu Handeln wird es für die kommenden Generationen keine Handlungsspielräume mehr geben!

Fachbeitrag von Julia Gaiser und René Pier